Paris. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron siegte in der zweiten Wahlrunde zum Parlament. Der erwartete Erdrutschsieg blieb allerdings aus.

Eine klare Mehrheit, aber keine so erdrückende Übermacht wie zwischenzeitlich erwartet und von manchen befürchtet. Dennoch geht Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (39) gestärkt aus der Parlamentswahl hervor. Aber es gibt auch Warnsignale für den Staatschef, der nun vor wichtigen Weichenstellungen steht.

• Kann Macron jetzt durchregieren?

Sein Mitte-Lager kam nach Zahlen des Innenministeriums vom Montagmorgen aus dem Stand auf 350 der 577 Sitze in der Nationalversammlung. Die Schwelle für die absolute Mehrheit liegt bei 289 Sitzen. Er hat gute Voraussetzungen, sein sozialliberales Programm umzusetzen. Mit der satten absoluten Mehrheit kann das Macron-Lager klar den Kurs vorgeben, ohne dass die Opposition sich querstellen kann.

Allerdings könnte der Senat auf die Bremse treten, die zweite Parlamentskammer wird von der bürgerlichen Rechten dominiert und hat bei der Gesetzgebung mitzureden. Doch diese steht Macrons geplanten Wirtschaftsreformen durchaus offen gegenüber. Und falls der Senat nein sagt, sitzt die Nationalversammlung letztlich am längeren Hebel.

Als größeres Risiko für Macrons Agenda erscheint daher, dass die Gewerkschaften auf die Barrikaden gehen. Dort stößt sein Plan einer Lockerung des Arbeitsrechts auf viel Kritik, und Massen-Demos haben in Frankreich schon manche Regierung in die Enge getrieben und von Reformvorhaben abgehalten.

• Hat der Präsident ein eindeutiges Mandat bekommen?

Nein. Nur knapp 43 Prozent der Wahlberechtigten gingen zur Abstimmung, so wenige wie noch nie. Das kann man auch als Zeichen des Misstrauens gegenüber Macrons Kurs sehen, radikale Kräfte wie die rechtsextreme Front National (FN) und der Linksaußen-Politiker Jean-Luc Mélenchon äußerten sich prompt in diese Richtung. Und der Vorsprung in der Nationalversammlung fiel nur wegen des Mehrheitswahlrechts so stark aus.

So feiert Frankreich den Sieg von Macron

Nach seinem Sieg bei der Wahl feiern die Franzosen Emmanuel Macron.
Nach seinem Sieg bei der Wahl feiern die Franzosen Emmanuel Macron. © dpa | Thibault Camus
Der sozialliberale Macron ist der neugewählte Präsident Frankreichs. Er konnte die Stichwahl um das Präsidentenamt gegen Marine Le Pen vom Front National für sich entscheiden.
Der sozialliberale Macron ist der neugewählte Präsident Frankreichs. Er konnte die Stichwahl um das Präsidentenamt gegen Marine Le Pen vom Front National für sich entscheiden. © Getty Images | David Ramos
In einer feierlichen Ansprache versprach er, die tiefen Gräben in der französischen Gesellschaft zu überbrücken.
In einer feierlichen Ansprache versprach er, die tiefen Gräben in der französischen Gesellschaft zu überbrücken. © dpa | Michael Kappeler
„Ich weiß um die Teilung unserer Nation, die manche dazu gebracht haben, extremistische Parteien zu wählen“, sagte der pro-europäische Linksliberale am Sonntagabend in Paris..
„Ich weiß um die Teilung unserer Nation, die manche dazu gebracht haben, extremistische Parteien zu wählen“, sagte der pro-europäische Linksliberale am Sonntagabend in Paris.. © dpa | Philippe Lopez
Die nächsten fünf Jahre trage er Verantwortung dafür, Ängste zu dämpfen und den Franzosen den Optimismus zurückzugeben.
Die nächsten fünf Jahre trage er Verantwortung dafür, Ängste zu dämpfen und den Franzosen den Optimismus zurückzugeben. © dpa | Emilio Morenatti
Um kurz vor 23 Uhr war Macron begleitet von der Europahymne im Innenhof des Louvre vor seine Anhänger getreten.
Um kurz vor 23 Uhr war Macron begleitet von der Europahymne im Innenhof des Louvre vor seine Anhänger getreten. © REUTERS | POOL
Am Ende seiner Ansprache trat seine sichtlich bewegte Frau Brigitte zu Emmanuel Macron auf die Bühne. Kurze Zeit später folgte der Rest der Familie.
Am Ende seiner Ansprache trat seine sichtlich bewegte Frau Brigitte zu Emmanuel Macron auf die Bühne. Kurze Zeit später folgte der Rest der Familie. © dpa | Michael Kappeler
Anhänger des Kandidaten Macron feierten, schwenkten Fahnen und jubelten ihrem neuen Präsidenten nach dessen Sieg auf einer Bühne am Louvre in Paris zu.
Anhänger des Kandidaten Macron feierten, schwenkten Fahnen und jubelten ihrem neuen Präsidenten nach dessen Sieg auf einer Bühne am Louvre in Paris zu. © dpa | Michael Kappeler
Um ihren neuen Präsidenten besser sehen zu können, kletterten Macrons Anhänger auf Laternen- und Ampelmasten.
Um ihren neuen Präsidenten besser sehen zu können, kletterten Macrons Anhänger auf Laternen- und Ampelmasten. © dpa | Michael Kappeler
Hand in Hand wurde die Nationalhymne – die Marseillaise – gesungen.
Hand in Hand wurde die Nationalhymne – die Marseillaise – gesungen. © dpa | Thibault Camus
Nach fast vollständiger Auszählung der Stimmen erreichte Macron in der Stichwahl gut 66 Prozent, Le Pen knapp 34 Prozent. Le Pen holte damit nach Anzahl der Stimmen das beste Ergebnis in der Geschichte ihrer rechtsextremen Partei Front National – obwohl die politische Mitte sich nach dem ersten Wahlgang hinter Macron gestellt hatte, um Le Pen zu verhindern. Gut 10,6 Millionen Franzosen votierten für die 48 Jahre alte Kandidatin.
Nach fast vollständiger Auszählung der Stimmen erreichte Macron in der Stichwahl gut 66 Prozent, Le Pen knapp 34 Prozent. Le Pen holte damit nach Anzahl der Stimmen das beste Ergebnis in der Geschichte ihrer rechtsextremen Partei Front National – obwohl die politische Mitte sich nach dem ersten Wahlgang hinter Macron gestellt hatte, um Le Pen zu verhindern. Gut 10,6 Millionen Franzosen votierten für die 48 Jahre alte Kandidatin. © REUTERS | REGIS DUVIGNAU
Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 75 Prozent, rund drei Prozentpunkte niedriger als im ersten Wahlgang vor zwei Wochen.
Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 75 Prozent, rund drei Prozentpunkte niedriger als im ersten Wahlgang vor zwei Wochen. © dpa | Michael Kappeler
Wie hier in Lyon feierten Anhänger von Macron im ganzen Land seinen deutlichen Sieg.
Wie hier in Lyon feierten Anhänger von Macron im ganzen Land seinen deutlichen Sieg. © REUTERS | ROBERT PRATTA
So auch hier in einem Büro von seiner Bewegung „En Marche!“ in Marseille.
So auch hier in einem Büro von seiner Bewegung „En Marche!“ in Marseille. © REUTERS | PHILIPPE LAURENSON
Außer Rand und Band.
Außer Rand und Band. © REUTERS | PHILIPPE LAURENSON
Vor allem junge Franzosen ...
Vor allem junge Franzosen ... © dpa | Laurent Cipriani
... konnte der 39-Jährige mit seinem pro-europäischen Kurs überzeugen.
... konnte der 39-Jährige mit seinem pro-europäischen Kurs überzeugen. © dpa | Laurent Cipriani
Feiernde und glückliche Anhänger Macrons.
Feiernde und glückliche Anhänger Macrons. © dpa | Michael Kappeler
Feiernde und glückliche Anhänger Macrons.
Feiernde und glückliche Anhänger Macrons. © dpa | Michael Kappeler
Ein Anhänger hält ein Foto von Emmanuel Macron vor dem Hauptquartier seiner Bewegung „En Marche!“ in Paris hoch.
Ein Anhänger hält ein Foto von Emmanuel Macron vor dem Hauptquartier seiner Bewegung „En Marche!“ in Paris hoch. © dpa | Emilio Morenatti
Französische Bereitschaftspolizisten sicherten am Sonntagabend die Umgebung. Berichten zufolge kam es nach dem Sieg Macrons zu Protesten gegen die Wahl und das Wahlsystem.
Französische Bereitschaftspolizisten sicherten am Sonntagabend die Umgebung. Berichten zufolge kam es nach dem Sieg Macrons zu Protesten gegen die Wahl und das Wahlsystem. © dpa | Joel Goodman
Aus Freude über den Sieg schwenkt ein Anhänger Europafahnen – gemeinsam mit der französischen Landesflagge, der Trikolore.
Aus Freude über den Sieg schwenkt ein Anhänger Europafahnen – gemeinsam mit der französischen Landesflagge, der Trikolore. © REUTERS | GONZALO FUENTES
Tristesse dagegen bei Anhängern der rechtsextremen Le Pen schon vor Bekanntwerden der ersten Hochrechnungen. Ihre Niederlage hatte sich bereits zum Nachmittag abgezeichnet.
Tristesse dagegen bei Anhängern der rechtsextremen Le Pen schon vor Bekanntwerden der ersten Hochrechnungen. Ihre Niederlage hatte sich bereits zum Nachmittag abgezeichnet. © REUTERS | EMMANUEL FOUDROT
Le Pen räumte ihre Niederlage vor ihren Anhängern in Paris ein. Die Front-National-Politikerin sagte, sie habe Macron angerufen, um ihm zu gratulieren. Sie bezeichnete ihr Ergebnis als „historisch und massiv“.
Le Pen räumte ihre Niederlage vor ihren Anhängern in Paris ein. Die Front-National-Politikerin sagte, sie habe Macron angerufen, um ihm zu gratulieren. Sie bezeichnete ihr Ergebnis als „historisch und massiv“. © REUTERS | CHARLES PLATIAU
Die Franzosen hätten damit „die Patriotische und Republikanische Allianz zur ersten Oppositionskraft zum Programm des neuen Präsidenten gemacht“.
Die Franzosen hätten damit „die Patriotische und Republikanische Allianz zur ersten Oppositionskraft zum Programm des neuen Präsidenten gemacht“. © REUTERS | PASCAL ROSSIGNOL
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• Ist dieses Missverhältnis ein demokratisches Problem?

Diese Kritik gibt es immer wieder. Das französische Wahlrecht verschafft dem Sieger stets einen Sitz-Bonus in der Nationalversammlung. Der Vorteil: Klare Verhältnisse. Die Kehrseite: Kleine Parteien wie die französischen Grünen oder die Front National sind völlig unterrepräsentiert. Das ist durchaus ein Problem, auch weil dies etwa FN-Chefin Marine Le Pen zusätzliche Munition für ihre Angriffe auf «das System» liefert. Das ist auch Macron klar, er hat sich im Wahlkampf für «eine Dosis Verhältniswahlrecht» ausgesprochen. Was das konkret bedeutet, ist allerdings offen.

• Kann sich die Opposition überhaupt Gehör verschaffen?

Der Absturz für die traditionellen Großparteien ist dramatisch. Trotzdem ist die gesammelte Opposition mit mehr als 200 Abgeordneten deutlich stärker, als es zwischenzeitlich erwartet worden war. Vor allem: Neben den Konservativen und den Sozialisten kann auch die Linksaußenpartei La France Insoumise eine Fraktion bilden - und dürfte damit eine lautstarke linke Opposition zu Macrons sozialliberaler Wirtschaftspolitik werden. Auch die FN ist mit acht Abgeordneten vertreten, unter ihnen ist Marine Le Pen. Die Extremen werden also stärker.

• Ist die Gefahr von rechts gebannt?

Der Absturz auf 13,2 Prozent im ersten Wahlgang war ein herber Misserfolg für den rechtsextremen FN, der in den vergangenen Regionalwahlen schon mal bei an die 28 Prozent lag und sich selbst als „erste Partei Frankreichs“ feierte. Nun ist die Frage, ob die leichte Erhöhung der Abgeordnetenzahl ausreicht, um den schwelenden parteiinternen Konflikt zu befrieden. Vor allem der harte Anti-Euro-Kurs und Le Pens Parteivize Florian Philippot sind umstritten. Klar ist aber auch: Die Partei ist in den Augen vieler Franzosen in den vergangenen Jahren zu einer wählbaren Alternative geworden, und das dürfte sich nicht über Nacht geändert haben.

• Hat Frankreich seine Krise jetzt überwunden?

Zunächst einmal ist Macrons Durchmarsch zur Macht der Ausdruck dieser Krise. Der 39-Jährige hat von der tiefsitzenden Enttäuschung in die etablierten politischen Kräfte profitiert, sie erklärt seinen raketenhaften Aufstieg. Seit Jahren leidet das Land unter einer hohen Arbeitslosigkeit vor allem bei jungen Leuten, hohen Schulden und schwächelnder Wirtschaft. Die islamistische Terrorserie mit etwa 240 Todesopfern seit Anfang 2015 hat das Land schwer erschüttert. Macron hat den verbreiteten Wunsch nach einem Neuanfang geschickt aufgegriffen - doch das heißt auch: Jetzt muss er liefern.

• Was bedeutet das für Deutschland?

Berlin hat in Macron nun einen starken Ansprechpartner in Paris, der fest im Sattel sitzt und mit viel Schwung ans Werk geht. Das ist für Deutschland erstmal ein positives Zeichen, dort gab es immer wieder Unmut für mangelnde Fortschritte in Frankreich. Doch der Bundesregierung muss auch klar sein, dass Macron nun erst recht selbstbewusst seine europapolitische Agenda verfolgen wird. Und damit auch klare Erwartungen an die Freunde in Berlin stellen dürfte, etwa was Investitionen in Europa angeht. Bundeskanzlerin Angela Merkel gratulierte über ihren Sprecher auf Twitter.

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• Sozialistenchef kündigt Rückzug an

Frankreichs Sozialistenchef Jean-Christophe Cambadélis zog kurz nach Bekanntgabe der ersten Hochrechnungen die Konsequenz aus dem Debakel und kündigte seinen Rückzug aus der Parteispitze an. „Eine kollektive Führung wird so schnell wie möglich installiert“, sagte der Generalsekretär der Sozialisten am Sonntagabend. (dpa)

So empfing Merkel Präsident Macron

Der neue französische Präsident Macron ist für seinen ersten Staatsbesuch nach Berlin gekommen. Hier traf er auf Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Der neue französische Präsident Macron ist für seinen ersten Staatsbesuch nach Berlin gekommen. Hier traf er auf Bundeskanzlerin Angela Merkel. © Getty Images | Sean Gallup
Die Gastgeberin empfing den 39-Jährigen vor dem Bundeskanzleramt in Berlin. Erst einen Tag zuvor war Macron als neuer Präsident Frankreichs vereidigt worden.
Die Gastgeberin empfing den 39-Jährigen vor dem Bundeskanzleramt in Berlin. Erst einen Tag zuvor war Macron als neuer Präsident Frankreichs vereidigt worden. © REUTERS | HANNIBAL HANSCHKE
Zum Auftakt des Kurzbesuchs wurde Macron mit militärischen Ehren begrüßt. Bei dem Treffen der beiden Staatschefs dürften die Zukunft der EU und neue Akzente im deutsch-französischen Verhältnis im Mittelpunkt stehen.
Zum Auftakt des Kurzbesuchs wurde Macron mit militärischen Ehren begrüßt. Bei dem Treffen der beiden Staatschefs dürften die Zukunft der EU und neue Akzente im deutsch-französischen Verhältnis im Mittelpunkt stehen. © REUTERS | PAWEL KOPCZYNSKI
Merkel sagte unmittelbar vor dem Treffen, sie begegne ihm „offen und voller Sympathie“ und wolle keinesfalls als „Besserwisser“ auftreten.
Merkel sagte unmittelbar vor dem Treffen, sie begegne ihm „offen und voller Sympathie“ und wolle keinesfalls als „Besserwisser“ auftreten. © dpa | Michael Kappeler
Die Kanzlerin sagte vor dem Treffen auch, dass sie „freundschaftlich, partnerschaftlich und in großem Respekt füreinander die Zusammenarbeit angehen“ wollten.
Die Kanzlerin sagte vor dem Treffen auch, dass sie „freundschaftlich, partnerschaftlich und in großem Respekt füreinander die Zusammenarbeit angehen“ wollten. © dpa | Kay Nietfeld
Der neue französische Präsident verfolgt eine pro-europäische Linie. Dennoch dürfte er mit seinen Ideen zur Reform der europäischen Währungsunion auch einige Kritik in der Bundesrepublik auf sich ziehen.
Der neue französische Präsident verfolgt eine pro-europäische Linie. Dennoch dürfte er mit seinen Ideen zur Reform der europäischen Währungsunion auch einige Kritik in der Bundesrepublik auf sich ziehen. © REUTERS | HANNIBAL HANSCHKE
Am Montag demonstrierten vor dem Kanzleramt zahlreiche Menschen für ein starkes Europa. Mehrere Hundert Anhänger der Organisation „Pulse of Europe“ versammelten sich in Berlin.
Am Montag demonstrierten vor dem Kanzleramt zahlreiche Menschen für ein starkes Europa. Mehrere Hundert Anhänger der Organisation „Pulse of Europe“ versammelten sich in Berlin. © Getty Images | Sean Gallup
Sie trugen Transparente „im Namen der Freundschaft“ und feierten, dass sie bei dem Staatsbesuch Emmanuel Macron empfangen durften – und nicht die unterlegene rechtspopulistische Konkurrentin Marine Le Pen.
Sie trugen Transparente „im Namen der Freundschaft“ und feierten, dass sie bei dem Staatsbesuch Emmanuel Macron empfangen durften – und nicht die unterlegene rechtspopulistische Konkurrentin Marine Le Pen. © Getty Images | Sean Gallup
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