Berlin. Laut dem „Deutschlandtrend“ wünschen sich die Deutschen einen SPD-Kanzler. CDU-Chefin Angela Merkel machte allerdings etwas Boden gut.

Wechselstimmung in Deutschland: Einer Umfrage von Infratest-Dimap zufolge wünschen sich 44 Prozent der Bürger, dass die nächste Bundesregierung von der SPD geführt wird; nur jeder Dritte will weiterhin ein unionsgeführtes Kabinett. Das geht aus dem „Deutschlandtrend“ im ARD-„Morgenmagazin“ hervor, der im Kanzlerduell auch weiter den Sozialdemokraten Martin Schulz vorne sieht.

Bei einer Direktwahl würden sich 45 Prozent für den neuen SPD-Vorsitzenden entscheiden. Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) nur auf 36 Prozent. Schulz’ Vorsprung bröckelt jedoch. Anfang Februar war er noch auf 50 Prozent gekommen. Merkel konnte dagegen zwei Prozentpunkte gutmachen.

Umfrage: Schulz-Impuls für die SPD lässt nach

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    Bei der „Sonntagsfrage“ von Insa liegen CDU/CSU und SPD mit 31 und 32 Prozent nah beieinander. Die AfD würde derzeit auf 11,5 Prozent der Stimmen kommen und wäre damit vor Linken (8,5), Grünen (6,5) und FDP (6,5) die drittstärkste Partei im Bundestag.

    (dpa/rtr)