Washington. Präsident Trump will die USA als führende Atommacht etablieren. Der Abrüstungsvertrag mit Moskau sei „ein schlechtes Geschäft“ gewesen.

  • Donald Trump meint, die USA müssten führende Atommacht sein und hat Aufrüstung angekündigt
  • Den Abrüstungsvertrag mit Russland nannte er „ein schlechtes Geschäft“
  • Außerdem sagt der US-Präsident, er sei „sehr wütend“ auf Nordkorea

US-Präsident Donald Trump will das Atomwaffenarsenal der USA ausbauen. Amerika müsse immer die führende Atommacht sein, selbst vor befreundeten Nationen, sagte er am Donnerstag in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters. „Es wäre wunderbar, es wäre ein Traum, wenn kein Staat Atomwaffen hätte“, sagte Trump. „Aber so lange Staaten Atomwaffen haben, werden wir im Rudel ganz oben stehen.“ Die USA seien auf diesem Gebiet zurückgefallen.

Trump kritisierte, dass Russland durch die Stationierung von Marschflugkörpern ein Abrüstungsabkommen von 1987 verletzt habe. Das mit der Regierung in Moskau 2010 geschlossene neue strategische Abrüstungsabkommen New START sei für die USA „ein weiteres schlechtes Geschäft“ gewesen. „Wir werden damit anfangen, gute Geschäfte abzuschließen.“

Impeachment: So kann man Trump aus dem Amt kicken

weitere Videos

    6800 atomare Sprengköpfe in den USA

    Es handelt sich um Trumps erste Äußerungen zum US-Atomwaffenarsenal seit seinem Amtsantritt. In ersten Reaktionen kritisierten Abrüstungsbefürworter die Ankündigung. „Die Geschichte des Kalten Krieges zeigt, dass bei einem Rüstungswettlauf und einer waghalsigen Atompolitik niemand ,im Rudel’ nach ,ganz oben’ kommt“, sagte Daryl Kimball, Direktor der überparteilichen Arms Control Association. Die USA und Russland verfügten bereits über weitaus mehr Atomwaffen als zur Abschreckung nötig.

    Nach Angaben der Abrüstungsgruppe Ploughshares Fund verfügen die USA über 6800 atomare Sprengköpfe und liegen damit hinter Russland mit 7000 Sprengköpfen. Gegenwärtig unternimmt das amerikanische Militär eine auf 30 Jahre angelegte Modernisierung seines Atomarsenals im Umfang von einer Billion Dollar. Viele Experten halten die Kosten des Programms für untragbar.

    „Nato-Partner schulden uns viel Geld“

    Das seit 2011 geltende New-START-Abkommen sieht vor, dass die USA und Russland ab Februar 2018 ihre Atomarsenale gleich groß halten. Experten haben die Frage aufgeworfen, ob Trump die Vereinbarung außer Kraft setzen oder weitere Kernwaffen stationieren will.

    Dekrete: Darum kann Trump durchregieren

    weitere Videos

      Der US-Präsident zeigte sich zuversichtlich, dass der amerikanische Verteidigungshaushalt durch seine Forderung nach höheren Rüstungsausgaben der Nato-Partner entlastet werden wird. „Die schulden uns viel Geld“, sagte er. Ungewöhnlich positiv äußerte er sich zur Europäischen Union. „Ich bin komplett dafür, ich finde sie wunderbar. Wenn es sie glücklich macht, bin ich dafür.“

      Trump ist „sehr wütend“ auf Nordkorea

      Bislang hat sich die neue US-Regierung eher kritisch über die EU geäußert. So hat Trump den geplante Austritt Großbritanniens gelobt und die Europäische Union als „Mittel zum Zweck für Deutschland“ bezeichnet.

      Trump kritisierte in dem Interview die jüngsten Raketentests von Nordkorea. „Wir sind sehr wütend“, sagte er. Eine denkbare Antwort darauf sei ein schnellerer Aufbau von Raketenabwehrsystemen für die verbündeten Staaten Japan und Südkorea. Es werde auch über sehr viel weitergehende Optionen diskutiert. Die Lage sei sehr gefährlich.

      Präsident erhöht Druck auf China

      Der US-Präsident nahm die Regierung in Peking in die Pflicht: „Meiner Meinung nach könnte China das sehr schnell zu Ende bringen.“ Dass es mit Nordkorea so weit gekommen sei, sei auch die Schuld seines Vorgängers Barack Obama: „Ehrlich gesagt hätte sich schon die Obama-Regierung darum kümmern müssen.“

      Trump hatte schon im Wahlkampf eine Stärkung der Raketenabwehr angekündigt. Sofort nach seiner Vereidigung am 20. Januar erklärte das Präsidialamt, man werde ein entsprechendes Programm gegen Angriffe aus Nordkorea und dem Iran auflegen. Einzelheiten wurden nicht bekannt. (rtr)

      Das sind die First Ladys seit 1945

      US-Präsident Joe Biden mit seiner Ehefrau Jill (geborene Jill Tracy Jacobs). Die beiden haben sich 1975 bei einem Blind Date kennengelernt. Joe Biden hatte seine erste Frau Neilia und seine kleine Tochter Naomi 1972 bei einem Autounfall verloren, die beiden Söhne Beau und Hunter überlebten das Unglück. 1981 bekamen Jill und Joe Biden noch eine gemeinsame Tochter - Ashley. Jill Biden ist von Beruf Englischlehrerin. Von 2009 bis 2017 fungierte sie als Second Lady der Vereinigten Staaten.
      US-Präsident Joe Biden mit seiner Ehefrau Jill (geborene Jill Tracy Jacobs). Die beiden haben sich 1975 bei einem Blind Date kennengelernt. Joe Biden hatte seine erste Frau Neilia und seine kleine Tochter Naomi 1972 bei einem Autounfall verloren, die beiden Söhne Beau und Hunter überlebten das Unglück. 1981 bekamen Jill und Joe Biden noch eine gemeinsame Tochter - Ashley. Jill Biden ist von Beruf Englischlehrerin. Von 2009 bis 2017 fungierte sie als Second Lady der Vereinigten Staaten. © dpa | Evan Vucci
      Melania Trump war bis zum 20. Januar 2021 First Lady im Weißen Haus. Sie hat am 20. Januar 2017, dem Tag der Vereidigung ihres Mannes Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA, Michelle Obama abgelöst.
      Melania Trump war bis zum 20. Januar 2021 First Lady im Weißen Haus. Sie hat am 20. Januar 2017, dem Tag der Vereidigung ihres Mannes Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA, Michelle Obama abgelöst. © REUTERS | BRIAN SNYDER
      Als Trumps dritte Ehefrau wird das slowenische Ex-Model mit im Schaltzentrum der Macht sitzen. Es ist offen, ob und wie sie diesen Einfluss nutzen wird: Im Wahlkampf hielt sie sich im Hintergrund und blieb als Vollzeit-Mutter mit ihrem Sohn Barron (l.) zu Hause. Spott erntete sie für einen geschönten Lebenslauf sowie ihre Rede beim Parteitag der Republikaner, die in großen Teilen einer Rede von Michelle Obama glich. Melania präsentiert sich als elegante Frau und wirkt zurückhaltender als ihr 24 Jahre älterer Ehemann.
      Als Trumps dritte Ehefrau wird das slowenische Ex-Model mit im Schaltzentrum der Macht sitzen. Es ist offen, ob und wie sie diesen Einfluss nutzen wird: Im Wahlkampf hielt sie sich im Hintergrund und blieb als Vollzeit-Mutter mit ihrem Sohn Barron (l.) zu Hause. Spott erntete sie für einen geschönten Lebenslauf sowie ihre Rede beim Parteitag der Republikaner, die in großen Teilen einer Rede von Michelle Obama glich. Melania präsentiert sich als elegante Frau und wirkt zurückhaltender als ihr 24 Jahre älterer Ehemann. © dpa | Michael Reynolds
      Michelle Obama war die erste schwarze First Lady der US-Geschichte. 16 Jahre nach Hillary Clinton zog am 20. Januar 2009 mit ihr erneut eine Juristin ins Weiße Haus. Geboren am 17. Januar 1964, wuchs Michelle in einfachen Verhältnissen in der South Side Chicagos auf, einem armem Schwarzenviertel. Ihr Vater war Schlosser bei den Wasserwerken, die Mutter Sekretärin. Mit klugem Kopf, Disziplin und eisernem Willen schaffte Michelle Obama den Sprung an die Eliteuniversitäten Princeton sowie Harvard und erwarb einen Doktortitel in Jura.
      Michelle Obama war die erste schwarze First Lady der US-Geschichte. 16 Jahre nach Hillary Clinton zog am 20. Januar 2009 mit ihr erneut eine Juristin ins Weiße Haus. Geboren am 17. Januar 1964, wuchs Michelle in einfachen Verhältnissen in der South Side Chicagos auf, einem armem Schwarzenviertel. Ihr Vater war Schlosser bei den Wasserwerken, die Mutter Sekretärin. Mit klugem Kopf, Disziplin und eisernem Willen schaffte Michelle Obama den Sprung an die Eliteuniversitäten Princeton sowie Harvard und erwarb einen Doktortitel in Jura. © REUTERS | REUTERS / YURI GRIPAS
      Ein starkes und elegantes Team: Nach dem Studium trat die Sympathie-Trägerin in ein renommiertes Anwaltsbüro in Chicago ein, dort lernte sie auch ihren Mann, den späteren 44. US-Präsidenten kennen. Barack Obama wurde ihr damals als Praktikant zugewiesen. 1992 heiratete das Paar. Später gab sie den Job in der Anwaltspraxis auf, engagierte sich zeitweise wie ihr Mann in der Sozialarbeit. 1998 und 2001 wurden die beiden Töchter Malia und Sasha geboren.
      Ein starkes und elegantes Team: Nach dem Studium trat die Sympathie-Trägerin in ein renommiertes Anwaltsbüro in Chicago ein, dort lernte sie auch ihren Mann, den späteren 44. US-Präsidenten kennen. Barack Obama wurde ihr damals als Praktikant zugewiesen. 1992 heiratete das Paar. Später gab sie den Job in der Anwaltspraxis auf, engagierte sich zeitweise wie ihr Mann in der Sozialarbeit. 1998 und 2001 wurden die beiden Töchter Malia und Sasha geboren. © REUTERS | REUTERS / MIKE THEILER
      Eine politisch sehr aktive First Lady war Laura Bush. Die ehemalige Bibliothekarin und Grundschullehrerin begann bereits als First Lady von Texas Projekte im Bereich Gesundheit und Bildung federführend zu leiten. Insbesondere der Kampf gegen den Analphabetismus lag ihr am Herzen. „Bildung ist das Wohnzimmer meines Lebens“, sagte Laura Bush in ihrer Grundsatzrede auf der Republican National Convention, welche ihr landesweit große Achtung und Aufmerksamkeit einbrachte.
      Eine politisch sehr aktive First Lady war Laura Bush. Die ehemalige Bibliothekarin und Grundschullehrerin begann bereits als First Lady von Texas Projekte im Bereich Gesundheit und Bildung federführend zu leiten. Insbesondere der Kampf gegen den Analphabetismus lag ihr am Herzen. „Bildung ist das Wohnzimmer meines Lebens“, sagte Laura Bush in ihrer Grundsatzrede auf der Republican National Convention, welche ihr landesweit große Achtung und Aufmerksamkeit einbrachte. © REUTERS | REUTERS / Kevin Coombs
      Mit ihrem Ehemann George W. Bush hat die ehemalige First Lady die Zwillingstöchter Barbara und Jenna. Ihr soziales Engagement setzte sie auch nach der Wahl ihres Mannes zum Präsidenten im Jahr 2001 fort, unter anderem rief sie das alljährliche National Book Festival ins Leben. Nach einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstitutes Gallup Organisation aus dem Jahr 2006 war Laura Bush eine der beliebtesten First Ladys überhaupt und ließ auch ihre Vorgängerin, Hillary Clinton hinter sich.
      Mit ihrem Ehemann George W. Bush hat die ehemalige First Lady die Zwillingstöchter Barbara und Jenna. Ihr soziales Engagement setzte sie auch nach der Wahl ihres Mannes zum Präsidenten im Jahr 2001 fort, unter anderem rief sie das alljährliche National Book Festival ins Leben. Nach einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstitutes Gallup Organisation aus dem Jahr 2006 war Laura Bush eine der beliebtesten First Ladys überhaupt und ließ auch ihre Vorgängerin, Hillary Clinton hinter sich. © REUTERS / Kimimasa Mayama
      Hillary Rhodam Cliton war bereits als Jugendliche politisch und sozial engagiert, insbesondere der Vietnamkrieg beschäftigte die junge, aufstrebende Frau. In einem Brief an ihren damaligen Mentor fragte die 18-Jährige, ob es sein könne, dass sie „dem Verstand nach konservativ, aber im Herzen linksliberal“ sei. Dass sie als Frau nicht an einem Astronautentraining teilnehmen durfte, soll Grundlage für ihr späteres Engagement gegen Frauendiskriminierung gewesen sein. Nach einem Studium der Politikwissenschaften (BA mit Auszeichnung) begann sie an der Yale Law School in New Heaven ein Studium der Rechtswissenschaften, wo sie im Jahr 1971 ihren späteren Ehemann Bill Clinton kennenlernte.
      Hillary Rhodam Cliton war bereits als Jugendliche politisch und sozial engagiert, insbesondere der Vietnamkrieg beschäftigte die junge, aufstrebende Frau. In einem Brief an ihren damaligen Mentor fragte die 18-Jährige, ob es sein könne, dass sie „dem Verstand nach konservativ, aber im Herzen linksliberal“ sei. Dass sie als Frau nicht an einem Astronautentraining teilnehmen durfte, soll Grundlage für ihr späteres Engagement gegen Frauendiskriminierung gewesen sein. Nach einem Studium der Politikwissenschaften (BA mit Auszeichnung) begann sie an der Yale Law School in New Heaven ein Studium der Rechtswissenschaften, wo sie im Jahr 1971 ihren späteren Ehemann Bill Clinton kennenlernte. © REUTERS /
      Das Paar heiratete im Oktober 1975 und zog gemeinsam nach Arkansas, wo Bill im Jahr 1978 zum Gouverneur gewählt wurde. Im Februar 1980 kam die gemeinsame Tochter Chelsea Victoria zu Welt. Mit der Wahl Bill Clintons zum Präsidenten der USA im Januar 1993 zog Familie Clinton ins Weiße Haus in Washington. Hilary übernahm die Ausarbeitung der Reform des Gesundheitssystems, konnte die Punkte allerdings nur für Kinder nicht versicherter Eltern, das „State Children’s Health Insurance Program“ (SCHIP), umsetzten. Die zweite Amtszeit war dominiert von der Lewinsky-Affäre, einer außerehelichen Beziehung ihres Mannes mit einer Praktikantin des Weißen Hauses. Für die Präsidentschaftswahlen 2008 wollte Hillary zum ersten Mal sich selbst als Kandidatin der Demokraten nominieren lassen, unterlag aber in den Vorwahlen dem späteren Präsidenten Barack Obama. In dessen erster Amtsperiode war sie als Außenministerin tätig. Auch ein zweiter Versuch, erste weibliche Präsidentin Amerikas zu werden, scheiterte. Diesmal am Gegenkandidaten der Republikaner Donald Trump.
      Das Paar heiratete im Oktober 1975 und zog gemeinsam nach Arkansas, wo Bill im Jahr 1978 zum Gouverneur gewählt wurde. Im Februar 1980 kam die gemeinsame Tochter Chelsea Victoria zu Welt. Mit der Wahl Bill Clintons zum Präsidenten der USA im Januar 1993 zog Familie Clinton ins Weiße Haus in Washington. Hilary übernahm die Ausarbeitung der Reform des Gesundheitssystems, konnte die Punkte allerdings nur für Kinder nicht versicherter Eltern, das „State Children’s Health Insurance Program“ (SCHIP), umsetzten. Die zweite Amtszeit war dominiert von der Lewinsky-Affäre, einer außerehelichen Beziehung ihres Mannes mit einer Praktikantin des Weißen Hauses. Für die Präsidentschaftswahlen 2008 wollte Hillary zum ersten Mal sich selbst als Kandidatin der Demokraten nominieren lassen, unterlag aber in den Vorwahlen dem späteren Präsidenten Barack Obama. In dessen erster Amtsperiode war sie als Außenministerin tätig. Auch ein zweiter Versuch, erste weibliche Präsidentin Amerikas zu werden, scheiterte. Diesmal am Gegenkandidaten der Republikaner Donald Trump. © picture alliance / ZUMAPRESS.com | dpa Picture-Alliance / Big Pictures
      Barbara Bush war nicht nur die Mutter des 43. US-Präsidenten George W. Bush, sondern auch die Ehefrau des 41. US-Präsidenten H.W. George Bush. Diesen lernte sie bereits mit 16 Jahren bei einer weihnachtlichen Tanzveranstaltung kennen, zwei Jahre später, im Januar 1945, heirateten die beiden. Die frühere Präsidentengattin starb am 17. April 2018 im Alter von 92 Jahren.
      Barbara Bush war nicht nur die Mutter des 43. US-Präsidenten George W. Bush, sondern auch die Ehefrau des 41. US-Präsidenten H.W. George Bush. Diesen lernte sie bereits mit 16 Jahren bei einer weihnachtlichen Tanzveranstaltung kennen, zwei Jahre später, im Januar 1945, heirateten die beiden. Die frühere Präsidentengattin starb am 17. April 2018 im Alter von 92 Jahren. © imago | ZUMA Press
      Nach Kriegsende und dem erfolgreichen Abschluss von George Bush in Yale zogen die beiden nach Texas. Während George Bush seine politische Karriere vorantrieb, zog Barbara Bush sechs Kinder groß und fand trotzdem Zeit, sich als First Lady Amerikas für ihr Lieblingsthema, die Literatur, stark zu machen.
      Nach Kriegsende und dem erfolgreichen Abschluss von George Bush in Yale zogen die beiden nach Texas. Während George Bush seine politische Karriere vorantrieb, zog Barbara Bush sechs Kinder groß und fand trotzdem Zeit, sich als First Lady Amerikas für ihr Lieblingsthema, die Literatur, stark zu machen. © imago | ZUMA Press
      Nancy Reagan war von 1981 bis1889 die First Lady Amerikas. Die erfolgreiche Schauspielerin lernte ihren Ehemann Ronald kennen, als sie ihn in seiner Funktion als Präsident der Gewerkschaft für Schauspieler um Schutz vor den HUAC-Kommunistenjägern bat. Die Kommunistenjäger hatten sie infolge einer Namensverwechslung mit einem Berufsverbot belegt. Ronald konnte helfen, man kam sich auch persönlich näher. Die beiden heirateten im März 1952, im Oktober desselben Jahres wurde die Tochter Patricia Ann geboren, 1958 folgte der Sohn Ronald Prescott.
      Nancy Reagan war von 1981 bis1889 die First Lady Amerikas. Die erfolgreiche Schauspielerin lernte ihren Ehemann Ronald kennen, als sie ihn in seiner Funktion als Präsident der Gewerkschaft für Schauspieler um Schutz vor den HUAC-Kommunistenjägern bat. Die Kommunistenjäger hatten sie infolge einer Namensverwechslung mit einem Berufsverbot belegt. Ronald konnte helfen, man kam sich auch persönlich näher. Die beiden heirateten im März 1952, im Oktober desselben Jahres wurde die Tochter Patricia Ann geboren, 1958 folgte der Sohn Ronald Prescott. © picture alliance / Globe-ZUMA | dpa Picture-Alliance / Adam Scull
      Anfang der 1960er Jahre beendete Nancy Reagan ihre Schauspielkarriere und arbeitet fortan für Wohltätigkeitsorganisationen. Die ehemalige Schauspielerin war eine Stilikone, für ihre Outfits bekam sie viel Lob und Aufmerksamkeit. Als konservativ galt ihre Einstellung zum Thema Familie als auch zur Homosexualität. Nancy Reagan verstarb am 6. März 2016 im Alter von 94 Jahren an Herzversagen.
      Anfang der 1960er Jahre beendete Nancy Reagan ihre Schauspielkarriere und arbeitet fortan für Wohltätigkeitsorganisationen. Die ehemalige Schauspielerin war eine Stilikone, für ihre Outfits bekam sie viel Lob und Aufmerksamkeit. Als konservativ galt ihre Einstellung zum Thema Familie als auch zur Homosexualität. Nancy Reagan verstarb am 6. März 2016 im Alter von 94 Jahren an Herzversagen. © Reuters | REUTERS / Mal Langsdon
      Rosalyn Carter wuchs in ärmlichen Verhältnissen, aber glücklich und zufrieden in Plains, Georgia (USA), auf. Als sie 13 Jahre alt war, starb ihr Vater an Leukämie, das Ende einer unbeschwerten Kindheit. Sie half ihrer Mutter im Haushalt, beim Versorgen der jüngeren drei Geschwister und arbeite zusätzlich in einer Schneiderei. Trotz dieser Belastungen schaffte sie die High School und begann ein Studium am College, das sie aus Mangel an Geld wieder abbrechen musste.
      Rosalyn Carter wuchs in ärmlichen Verhältnissen, aber glücklich und zufrieden in Plains, Georgia (USA), auf. Als sie 13 Jahre alt war, starb ihr Vater an Leukämie, das Ende einer unbeschwerten Kindheit. Sie half ihrer Mutter im Haushalt, beim Versorgen der jüngeren drei Geschwister und arbeite zusätzlich in einer Schneiderei. Trotz dieser Belastungen schaffte sie die High School und begann ein Studium am College, das sie aus Mangel an Geld wieder abbrechen musste. © imago | ZUMA Press
      1945 besuchte Jimmy Carter die Marine-Akademie in Indianapolis, in seiner schnittigen Uniform machte er nachhaltig Eindruck auf Rosalyn – im Juli 1946 heirateten die beiden. Vier Kinder hatte das Paar. Mit der Wahl Jimmy Carters zum 39. US-Präsidenten erklärte Rosalyn, dass sie nicht gedenke, eine traditionelle First Lady zu sein. Auf Einladung ihres Mannes saß sie mit in Kabinettssitzungen, machte sich Notizen „um voll informiert zu sein“, brachte sich aber nie mit ein. Sie war die erste First Lady Amerikas mit eigenem Büro im Weißen Haus.
      1945 besuchte Jimmy Carter die Marine-Akademie in Indianapolis, in seiner schnittigen Uniform machte er nachhaltig Eindruck auf Rosalyn – im Juli 1946 heirateten die beiden. Vier Kinder hatte das Paar. Mit der Wahl Jimmy Carters zum 39. US-Präsidenten erklärte Rosalyn, dass sie nicht gedenke, eine traditionelle First Lady zu sein. Auf Einladung ihres Mannes saß sie mit in Kabinettssitzungen, machte sich Notizen „um voll informiert zu sein“, brachte sich aber nie mit ein. Sie war die erste First Lady Amerikas mit eigenem Büro im Weißen Haus. © Getty Images | Hulton Archive
      Die 38. First Lady Amerikas, Betty Ford, wuchs ab ihrem dritten Lebensjahr in Michigan auf. Den „schwarzen Donnerstag“, den Beginn des größten Börsenkrachs in der Geschichte, erlebte sie als Elfjährige. Während der folgenden Weltwirtschaftskrise hatte die damals amtierende First Lady Eleanor Roosevelt einen großen Einfluss auf Betty. Nach einer Tanzausbildung bei Martha Grahams und einer Karriere in der Modebranche heiratete sie am 15. Oktober 1948 in zweiter Ehe den damaligen Football-Star und späteren US-Präsidenten Gerald Ford. Aus der Ehe stammen vier Kinder.
      Die 38. First Lady Amerikas, Betty Ford, wuchs ab ihrem dritten Lebensjahr in Michigan auf. Den „schwarzen Donnerstag“, den Beginn des größten Börsenkrachs in der Geschichte, erlebte sie als Elfjährige. Während der folgenden Weltwirtschaftskrise hatte die damals amtierende First Lady Eleanor Roosevelt einen großen Einfluss auf Betty. Nach einer Tanzausbildung bei Martha Grahams und einer Karriere in der Modebranche heiratete sie am 15. Oktober 1948 in zweiter Ehe den damaligen Football-Star und späteren US-Präsidenten Gerald Ford. Aus der Ehe stammen vier Kinder. © picture-alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / UPI
      Der Umgang mit ihrer Brustkrebs-Erkrankung und ihr öffentliches Bekenntnis zu ihrer Tabletten- und Alkoholsucht brachte Betty Ford großen Respekt ein. Sie gründete das 1982 eröffnete „Betty-Ford-Center“, bekannt für seine teilweise prominenten, entzugswilligen Patienten.
      Der Umgang mit ihrer Brustkrebs-Erkrankung und ihr öffentliches Bekenntnis zu ihrer Tabletten- und Alkoholsucht brachte Betty Ford großen Respekt ein. Sie gründete das 1982 eröffnete „Betty-Ford-Center“, bekannt für seine teilweise prominenten, entzugswilligen Patienten. © imago | Rose Prouser
      Thelma Catherine „Pat“ Nixon, Frau des Präsidenten Richard Nixon, war von 1969 bis 1974 Amerikas First Lady. Geboren in Nevada und aufgewachsen in Kalifornien musste sie als 13-Jährige nach dem Tod ihrer Mutter den kranken Vater und die beiden Brüder versorgen. Trotz der Belastung schaffte sie ihren Universitätsabschluss mit Auszeichnung und wurde Professorin am Whittier College in Kalifornien. Dort lernte sie auch Richard Nixon kennen, im Juni 1940 heirateten die beiden.
      Thelma Catherine „Pat“ Nixon, Frau des Präsidenten Richard Nixon, war von 1969 bis 1974 Amerikas First Lady. Geboren in Nevada und aufgewachsen in Kalifornien musste sie als 13-Jährige nach dem Tod ihrer Mutter den kranken Vater und die beiden Brüder versorgen. Trotz der Belastung schaffte sie ihren Universitätsabschluss mit Auszeichnung und wurde Professorin am Whittier College in Kalifornien. Dort lernte sie auch Richard Nixon kennen, im Juni 1940 heirateten die beiden. © Getty Images | Hulton Archive
      Aus der Ehe der Nixons stammen vier Kinder. Ihre Zeit als First Lady nutzte Pat Nixon, um das Ehrenamt zu stärken – „the spirit of people helping people“. Weiterhin bereicherte sie das Weiße Haus um eine Vielzahl von Gemälden und begleitete ihren Mann bei unzähligen Besuchen im Ausland. Als erste First Lady Amerikas unterstützte sie das Equal Rights Amendment, ein Verfassungszusatz, der den Frauen Amerikas gleiche Rechte zusichern sollte. Pat Nixon starb 1993 im Alter von 81 Jahren an Lungenkrebs.
      Aus der Ehe der Nixons stammen vier Kinder. Ihre Zeit als First Lady nutzte Pat Nixon, um das Ehrenamt zu stärken – „the spirit of people helping people“. Weiterhin bereicherte sie das Weiße Haus um eine Vielzahl von Gemälden und begleitete ihren Mann bei unzähligen Besuchen im Ausland. Als erste First Lady Amerikas unterstützte sie das Equal Rights Amendment, ein Verfassungszusatz, der den Frauen Amerikas gleiche Rechte zusichern sollte. Pat Nixon starb 1993 im Alter von 81 Jahren an Lungenkrebs. © Getty Images | Keystone
      Die 36. First Lady Amerikas, Claudia „Lady Bird“ Johnson, wuchs in Texas als drittes Kind auf. Ein Kindermädchen meinte, sie sei so süß wie ein Marienkäfer, ein „Lady Bird“. Dieser Spitzname wurde, mit ihrem Einverständnis, später auch in offiziellen Angelegenheiten genutzt. Im November 1934 heiratete sie Lyndon Baines Johnson, aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor.
      Die 36. First Lady Amerikas, Claudia „Lady Bird“ Johnson, wuchs in Texas als drittes Kind auf. Ein Kindermädchen meinte, sie sei so süß wie ein Marienkäfer, ein „Lady Bird“. Dieser Spitzname wurde, mit ihrem Einverständnis, später auch in offiziellen Angelegenheiten genutzt. Im November 1934 heiratete sie Lyndon Baines Johnson, aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor. © imago | ZUMA Press
      Lady Bird war eine erfolgreiche Geschäftsfrau: Aus den Mitteln einer kleinen Erbschaft kaufte die studierte Journalistin eine kleine Rundfunkstation in Austin, Texas (USA); ihr Mann nutzte erfolgreich seine Kontakte in die Medienpolitik Washingtons, um die Sendeleistung und -weite zu vergrößern. Bereits im ersten Jahr erreichte der Sender die Gewinnschwelle, mit den Erlösen kauften die First Lady weitere Radiosender und stieg in das Fernsehgeschäft ein. Lady Bird finanzierte den Wahlkampf ihres Mannes und bewarb bei eigenen Auftritten ihren Mann.
      Lady Bird war eine erfolgreiche Geschäftsfrau: Aus den Mitteln einer kleinen Erbschaft kaufte die studierte Journalistin eine kleine Rundfunkstation in Austin, Texas (USA); ihr Mann nutzte erfolgreich seine Kontakte in die Medienpolitik Washingtons, um die Sendeleistung und -weite zu vergrößern. Bereits im ersten Jahr erreichte der Sender die Gewinnschwelle, mit den Erlösen kauften die First Lady weitere Radiosender und stieg in das Fernsehgeschäft ein. Lady Bird finanzierte den Wahlkampf ihres Mannes und bewarb bei eigenen Auftritten ihren Mann. © imago | United Archives
      Das 35. Präsidenten-Paar, Jacqueline und John F. Kennedy, ist wohl das glamouröseste als auch dramatischste in der Geschichte Amerikas. Jacqueline wuchs in Long Island, New York, auf. Sie studierte Geschichte, Literatur und Kunst und war von 1949 bis 1950 als Austauschülerin in Paris an der Sorbonne. Diese Zeit nannte sie mal die schönste ihres Lebens. Ihren Ehemann John F. Kennedy lernte sie 1951 bei einer Dinnerparty kennen, im Juni 1953 heiraten die beiden. Der Ehe entstammen vier Kinder. Der junge, gut aussehende Senator aus Massachusetts und seine hübsche, kultvierte Frau gaben das Idealpaar ihrer Zeit: schön, jung und erfolgreich – die Personifikation des amerikanischen Traumes.
      Das 35. Präsidenten-Paar, Jacqueline und John F. Kennedy, ist wohl das glamouröseste als auch dramatischste in der Geschichte Amerikas. Jacqueline wuchs in Long Island, New York, auf. Sie studierte Geschichte, Literatur und Kunst und war von 1949 bis 1950 als Austauschülerin in Paris an der Sorbonne. Diese Zeit nannte sie mal die schönste ihres Lebens. Ihren Ehemann John F. Kennedy lernte sie 1951 bei einer Dinnerparty kennen, im Juni 1953 heiraten die beiden. Der Ehe entstammen vier Kinder. Der junge, gut aussehende Senator aus Massachusetts und seine hübsche, kultvierte Frau gaben das Idealpaar ihrer Zeit: schön, jung und erfolgreich – die Personifikation des amerikanischen Traumes. © imago | UIG
      Während der Präsidentschaft John F. Kennedys zeigte sich die First Lady Jackie, wie sie nun genannt wurde, politisch desinteressiert. Sie begann, das Weiße Haus mit Antiquitäten einzurichten – „alle Leute, die das Weiße Haus besuchen“, so ihr Anspruch, „sollen darin ein Gefühl für Geschichte bekommen“. So holte sie persönlich das Tafelgeschirr von Abraham Lincoln aus dem Keller sowie sein überdimensionales Doppelbett. Zudem wird sie Ende der 1960er zur bestgekleideten Frau der Welt gewählt. Ein Riesenerfolg wird für sie ein Treffen in Frankreich mit Charles de Gaulle. Die Franzosen sind von der charmanten, französisch sprechenden First Lady hingerissen. John F. Kennedy bemerkte hierzu: „Ich bin der Mann, der Jacqueline Kennedy nach Paris begleitete – und ich habe es genossen.“ Der Tod ihres Mannes beim tragischen Attentat im November 1963 traf Jackie Kennedy zutiefst. Nach der Trauerfeuer und dem Auszug aus dem Weißen Haus zog sie sich für ein Jahr aus der Öffentlichkeit zurück. Als sie fünf Jahre später den griechischen Großreeder und Milliardär Aristoteles Onassis heiratete, bezeichnete ein Kommentator die Hochzeit als „die schwerste Beleidigung der amerikanischen Männer seit Pearl Harbor“. Jackie O., wie sie von da an genannt wurde, starb am 19. Mai 1994 in New York.
      Während der Präsidentschaft John F. Kennedys zeigte sich die First Lady Jackie, wie sie nun genannt wurde, politisch desinteressiert. Sie begann, das Weiße Haus mit Antiquitäten einzurichten – „alle Leute, die das Weiße Haus besuchen“, so ihr Anspruch, „sollen darin ein Gefühl für Geschichte bekommen“. So holte sie persönlich das Tafelgeschirr von Abraham Lincoln aus dem Keller sowie sein überdimensionales Doppelbett. Zudem wird sie Ende der 1960er zur bestgekleideten Frau der Welt gewählt. Ein Riesenerfolg wird für sie ein Treffen in Frankreich mit Charles de Gaulle. Die Franzosen sind von der charmanten, französisch sprechenden First Lady hingerissen. John F. Kennedy bemerkte hierzu: „Ich bin der Mann, der Jacqueline Kennedy nach Paris begleitete – und ich habe es genossen.“ Der Tod ihres Mannes beim tragischen Attentat im November 1963 traf Jackie Kennedy zutiefst. Nach der Trauerfeuer und dem Auszug aus dem Weißen Haus zog sie sich für ein Jahr aus der Öffentlichkeit zurück. Als sie fünf Jahre später den griechischen Großreeder und Milliardär Aristoteles Onassis heiratete, bezeichnete ein Kommentator die Hochzeit als „die schwerste Beleidigung der amerikanischen Männer seit Pearl Harbor“. Jackie O., wie sie von da an genannt wurde, starb am 19. Mai 1994 in New York. © imago | ZUMA Press
      Mamie Eisenhower wurde im November 1848 in Iowa geboren. Nach mehreren Umzügen ließ sich ihre Familie in Denver, Colorado nieder, wo sie mit ihren Eltern und drei Geschwistern in einem großen Haus mit mehreren Bediensteten aufwuchs.
      Mamie Eisenhower wurde im November 1848 in Iowa geboren. Nach mehreren Umzügen ließ sich ihre Familie in Denver, Colorado nieder, wo sie mit ihren Eltern und drei Geschwistern in einem großen Haus mit mehreren Bediensteten aufwuchs. © imago | ZUMA Press
      Das Leben der Heeresfrau brachte eine Menge Umzüge mit sich, so lebte die Familie neben verschiedensten Stellen innerhalb der Staaten auch in Panama, Frankreich und auf den Philippinen. Sie sei in 37 Jahren mindestens 27-mal umgezogen, schätzte sie einmal. Im Weißen Haus als First Lady erfüllte sie ihre Rolle als Gastgeberin voller Begeisterung. Ihre hochkarätigen internationalen Gäste schätzten ihre Fröhlichkeit und Freundlichkeit. Mamie Eisenhower starb im November 1979 kurz vor ihrem 83. Geburtstag.
      Das Leben der Heeresfrau brachte eine Menge Umzüge mit sich, so lebte die Familie neben verschiedensten Stellen innerhalb der Staaten auch in Panama, Frankreich und auf den Philippinen. Sie sei in 37 Jahren mindestens 27-mal umgezogen, schätzte sie einmal. Im Weißen Haus als First Lady erfüllte sie ihre Rolle als Gastgeberin voller Begeisterung. Ihre hochkarätigen internationalen Gäste schätzten ihre Fröhlichkeit und Freundlichkeit. Mamie Eisenhower starb im November 1979 kurz vor ihrem 83. Geburtstag. © Getty Images | L. Waldorf
      Elizabeth Virginia „Bess“ Truman und ihr Ehemann Harry Truman lernten sich bereits als Kinder kennen. Ab der fünften Klasse bis zum Ende der High School besuchten sie dieselbe Schule. Harry Truman meldete sich freiwillig für den Ersten Weltkrieg, nach seiner Rückkehr heirateten er und seine Jugendliebe Bess im Juni 1919, der Ehe entstammte eine Tochter.
      Elizabeth Virginia „Bess“ Truman und ihr Ehemann Harry Truman lernten sich bereits als Kinder kennen. Ab der fünften Klasse bis zum Ende der High School besuchten sie dieselbe Schule. Harry Truman meldete sich freiwillig für den Ersten Weltkrieg, nach seiner Rückkehr heirateten er und seine Jugendliebe Bess im Juni 1919, der Ehe entstammte eine Tochter. © picture alliance / Everett Colle | dpa Picture-Alliance / Copyright © CSU Archives/Everett
      Die politische Karriere ihres Mannes unterstützte Bess so, wie es von einer Frau ihrer Zeit erwartet wurde: Sie reiste mit ihm durch das Land und stand bei Wahlkampfauftritten neben ihrem Ehemann. Der Einsatz war von Erfolg gekrönt, Harry Truman wurde im Januar 1945 zum Vizepräsidenten nominiert, mit dem Ableben Roosevelts im April 1945 wurde er zum Präsidenten der USA. Bess Truman behagte das Leben als First Lady nicht. Der Mangel an Privatsphäre im Weißen Haus sagte ihr nicht zu, öffentliche Auftritte reduzierte sie auf ein Minimum. In der gesamten achtjährigen Amtszeit ihres Mannes gab sie eine einzige Pressekonferenz, bei der die Journalisten schriftlich Fragen einreichen konnten. Die Fragen wurde überwiegend einsilbig oder mit „no comment“ von Bess beantwortet. Bess Truman starb im Oktober 1982 im Alter von 97 Jahren.
      Die politische Karriere ihres Mannes unterstützte Bess so, wie es von einer Frau ihrer Zeit erwartet wurde: Sie reiste mit ihm durch das Land und stand bei Wahlkampfauftritten neben ihrem Ehemann. Der Einsatz war von Erfolg gekrönt, Harry Truman wurde im Januar 1945 zum Vizepräsidenten nominiert, mit dem Ableben Roosevelts im April 1945 wurde er zum Präsidenten der USA. Bess Truman behagte das Leben als First Lady nicht. Der Mangel an Privatsphäre im Weißen Haus sagte ihr nicht zu, öffentliche Auftritte reduzierte sie auf ein Minimum. In der gesamten achtjährigen Amtszeit ihres Mannes gab sie eine einzige Pressekonferenz, bei der die Journalisten schriftlich Fragen einreichen konnten. Die Fragen wurde überwiegend einsilbig oder mit „no comment“ von Bess beantwortet. Bess Truman starb im Oktober 1982 im Alter von 97 Jahren. © REUTERS | REUTERS / HO
      1/27