Home Aus aller Welt Joachim Gauck: Sein Leben in Bildern Politiker Joachim Gauck: Sein Leben in Bildern 23.12.2016, 19:14 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Joachim Gauck begann seine politische Laufbahn als Bürgerrechtler, später wurde er Bundespräsident. Die Bilder seiner Karriere. Am 18. März 2012 wählte die Bundesversammlung Joachim Gauck zum elften Präsidenten der Bundesrepublik. Seine Amtszeit endete offiziell am 18. März 2017. Diese Fotostrecke zeigt weitere Bilder seiner Karriere. © dpa | Tobias Schwarz Gauck wurde am 24. Januar 1940 in Rostock geboren, wo er später auch zur Schule ging und Theologie studierte. © dpa | Fredrik Von Erichsen Vereidigung: Bundespräsident Joachim Gauck sprach am 23. März 2012 im Bundestag in Berlin den Amtseid. Rechts: Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU). © dpa | Rainer Jensen Von Anfang an hatte Joachim Gauck bei den Bürgern großen Rückhalt – so wie bei diesem Demonstranten, der sich für seine Wahl ausgesprochen hatte. © © epd-bild / Rolf Zöllner | Rolf Zöllner Keine einfache Beziehung: Bundeskanzlerin Angela Merkel (r.) hatte Gauck als Bundespräsidenten eigentlich nicht auf der Liste. Erst als ihr damaliger Koalitionspartner FDP für Gauck votierte, schaltete auch Merkel um. © dpa | Britta Pedersen Das Paar: Joachim Gaucks Lebensgefährtin Daniela Schadt war die First Lady. © Getty Images | Pool Joachim Gauck mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt (r.) und seiner Tochter Gesine Lange (l.). © © epd-bild / Peter Roggenthin | Peter Roggenthin Vom Pfarrer zum Politiker: Joachim Gauck hatte sich in seinen Jahren als Pastor im Dienst der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs immer wieder kritisch gegenüber der DDR-Regierung geäußert. © epd | Hans-Peter Stiebing Als die Widerstandsbewegung Fahrt aufnahm, war er Mitbegründer des Neuen Forums und dessen Sprecher in Rostock. © imago/Rolf Zöllner | imago stock&people Als Abgeordneter des Neuen Forums in der DDR-Volkskammer begann für Joachim Gauck die politische Laufbahn. Hier bespricht er sich mit Markus Meckel (SPD). © Stana Die konstituierende Sitzung der neuen Volkskammer der DDR im Jahr 1990: Joachim Gauck mit Wolfgang Ullmann von den Grünen. Gauck zog als Abgeordneter der Bürgerbewegungen, die sich im Bündnis 90 zusammengeschlossen hatten, in die Volkskammer ein. Er wurde zum Chef des Sonderausschusses zur Kontrolle der Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit gewählt. © imago | Stana Der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker berief Gauck, den die Stasi einst selbst überwachen ließ, am 3. Oktober 1990 zum Sonderbeauftragten für die Stasi-Unterlagen. Die zuständige Behörde, die die Unterlagen der Stasi danach verwaltete und erforschte, wurde auch „Gauck-Behörde“ genannt. © imago stock&people | imago Als Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen sorgte Joachim Gauck dafür, dass ab 1992 Bürgerrechtler Einsicht in ihre Akten nehmen konnten. © © epd-bild / Rolf Zöllner | Rolf Zöllner Joachim Gauck an seinem Schreibtisch in der „Gauck-Behörde“ in Berlin. 1995 wurde er vom Bundestag für eine zweite Amtszeit zum Leiter berufen. 2000 schied er aus der Behörde aus, weil per Gesetz nur zwei Amtszeiten an der Spitze der Einrichtung möglich sind. © © epd-bild / Rolf Zöllner | Rolf Zöllner Joachim Gauck in der heimeligen Höhle des Löwen – dem sogenannten Kupferkessel der ehemaligen Stasi-Zentrale in der Ruschestrasse in Berlin. © © epd-bild / Rolf Zöllner | Rolf Zöllner Seine Stimme hat stets Gewicht: Joachim Gauck während einer Rede vor dem Bundestag zehn Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer. © REUTERS | Reuters Photographer Im Schatten der Grenze: Joachim Gauck am ehemaligen Grenzzaun der DDR in Hötensleben (Sachsen-Anhalt), der dort seit Januar 1990 unter Denkmalschutz steht. © © epd-bild / Frank Drechsler | Drechsler, Frank Nach seiner Zeit als Sonderbeauftragter für die Stasi-Unterlagen war Gauck oft als Gast in politischen Diskussionsrunden und Talkshows zu sehen. Der parteilose Gauck trat auch in Ehrenämtern für seine freiheitlich-liberale Politik ein. Ebenso ging er im Jahr 2001 seinem einstigen Berufswunsch nach – als Journalist. Von Januar bis November moderierte er die ARD-Talkshow „Joachim Gauck“, in der er unter anderem auch mit der heutigen Kanzlerin Angela Merkel eine Gesprächspartnerin fand. © imago/teutopress | imago stock&people Vertauschte Rollen: Christian Wulff musste nach mehreren Vorwürfen der Vorteilsnahme im Amt am 17. Februar 2012 als Bundespräsident zurücktreten. Gauck wurde in der folgenden Woche von Union, FDP, SPD und Grünen als gemeinsamer Kandidat vorgestellt. Am 18. März 2012 wurde Gauck zum Bundespräsidenten gewählt, bei seiner Vereidigung vier Tage später erhielt er die Gratulationen von Wulff, die er gut eineinhalb Jahre zuvor in die andere Richtung gerichtet hatte. © imago stock&people | imago stock&people Präsidenten unter sich: Joachim Gauck 2012 im Gespräch mit einem seiner Amtsvorgänger, Richard von Weizsäcker († 31. Januar 2015). © © epd-bild / Andreas Schoelzel | Andreas Schoelzel Präsident trifft Pontifex: Der damals noch amtierende Papst Benedikt XVI. empfing Joachim Gauck im Dezember 2012 im Vatikan zur Privataudienz. © © epd-bild / Gennari / Siciliani | Cristian Gennari Zurück zu den Wurzeln: Der frühere DDR-Bürgerrechtler Gauck bei einer Gedenkfeier in Leipzig, wo im Oktober 2013 mit einer „89" aus brennenden Kerzen der friedlichen Revolution von 1989 gedacht wurde. © © epd-bild / Jens Schlüter | Jens Schlüter Der Präsident und die Kanzlerin: Im Dezember 2013 überreichte Joachim Gauck Angela Merkel nach ihrem Wahlsieg die Ernennungsurkunde. © REUTERS | REUTERS / FABRIZIO BENSCH Mir nach! Bundespräsident Joachim Gauck im Januar 2014 mit jungen Sternsingern im Schloss Bellevue. © © epd-bild / Rolf Zöllner | Rolf Zöllner Gedenken an den Holocaust: Joachim Gauck legte im Mai 2014 in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar eine Blume für die Opfer der Nazi-Gewalt nieder. © epd | Maik Schuck Arm in Arm: Joachim Gauck mit Mitgliedern der Bundesregierung bei einer Mahnwache gemeinsam mit muslimischen Verbänden vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Sie wollten damit nach dem Anschlag auf das französische Satire-Magazin „Charlie Hebdo" im Januar 2015 für Weltoffenheit und gegen die Vereinnahmung der Religion für Gewalt demonstrieren. © Rolf Zoellner Eine von vielen viel beachteten Reden hielt Joachim Gauck im Februar 2015 in Dresden zum 70. Jahrestag der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. © Matthias Schumann | Matthias Schumann Cheers, Majestät! Gauck prostete der britischen Queen Elizabeth bei deren Besuch in Berlin im Juni 2015 zu. © REUTERS | REUTERS / POOL Gemeinsame Trauer: Joachim Gauck mit Susanne Schmidt, Tochter von Altbundeskanzler Helmut Schmidt, nach der Trauerfeier für den verstorbenen SPD-Politiker im November 2015 in Hamburg. © REUTERS | REUTERS / KAI PFAFFENBACH Eine Ehrung von vielen: Ende 2015 erhielt Joachim Gauck den Ehrendoktortitel der Jüdischen Universität von Jerusalem. © REUTERS | REUTERS / AMIR COHEN Daumen hoch: Joachim Gauck sprach sich als Bundespräsident stets für Optimismus und gegen Verzagtheit aus. © REUTERS | REUTERS / CHRIS WATTIE Ein Protestant zu Gast bei Katholiken: Gauck fühlte sich bei einer Podiumsdiskussion auf dem Katholikentag in Leipzig im Mai 2016 sichtlich wohl. © dpa | Jan Woitas Gauck im Mai 2016 während der Feierlichkeiten zum Gedenken an die Seeschlacht während des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren bei Kirkwall (Großbritannien) auf der deutschen Fregatte „Schleswig-Holstein“. © dpa | Guido Bergmann Gemeinsam mit der britischen Prinzessin Anne legte Joachim Gauck am 31. Mai 2016 an der Gedenkstätte von Lyness Naval auf den Orkney Inseln einen Kranz für die Opfer der Schlacht von Jutland vor 100 Jahren nieder. © REUTERS | HANDOUT Joachim Gauck als Fußballfan: Im Mai 2016 überreichte er den Fußballerinnen des VfL Wolfsburg den Pokal nach deren Sieg im DFB-Pokalfinale in Köln gegen den SC Sand. © Bongarts/Getty Images | Mika Volkmann Bei der Eröffnung der Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für Sportler mit und ohne Behinderung am 3. Juni 2016 nahm Bundespräsident Joachim Gauck im Rollstuhl Platz. © dpa | Bernd von Jutrczenka Drei Tage später steht der Abschied fest: Am 6. Juni 2016 erklärte Joachim Gauck offiziell seinen Verzicht auf eine zweite Amtszeit. © dpa | Jan Woitas „Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen“, sagte der 77-Jährige sichtlich bewegt. © dpa | Wolfgang Kumm Viele Spitzenpolitiker bedauerten die Entscheidung Gaucks. Auch Kanzlerin Angela Merkel sagte: „Ich hätte mir eine zweite Amtszeit gewünscht.“ © dpa | Wolfgang Kumm Sein Nachfolger Frank-Walter Steinmeier wurde am 12. Februar mit großer Mehrheit zum zwölften Bundespräsidenten gewählt. © REUTERS | REUTERS / HANNIBAL HANSCHKE dpa