Berlin. An den Plänen der Bundesregierung, mehr Geld für Waffen auszugeben, gibt es Kritik aus der SPD. Andere Ausgaben drängten demnach mehr.

Angesichts der geplanten Anschaffung weiterer Kampfschiffe für die Bundeswehr im Wert von 1,5 Milliarden Euro und der Debatte um einen steigenden Wehretat fordern SPD-Spitzenpolitikerinnen mehr Investitionen im Bildungsbereich.

Familienministerin Manuela Schwesig sagte unserer Redaktion: „Wir müssen jetzt die gute Haushaltslage vor allem für die Familien und ihre Kinder nutzen.“ Es könne nicht sein, dass für sie jeder Cent dreimal hinterfragt werde, während für andere Bereiche Riesenpakete geschnürt würden.

SPD-Generalsekretärin Katarina Barley verlangte mehr Augenmaß bei Investitionen. Man müsse aufpassen, Mittel nicht langfristig in teuren Rüstungsprojekten zu versenken. Da wünsche sie sich „etwas mehr Augenmaß“ von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU). (kam)