Gebildet, eloquent, leidenschaftlich: Wo Michelle Obama auftritt, zieht sie die Massen an. Viele sehen sie zu höheren Aufgaben berufen.

Gebildet, eloquent, leidenschaftlich: Wo Michelle Obama, seit acht Jahren die First Lady der USA, auftritt, zieht sie die Massen an. Ihre vielen Fans überzeugt sie mit einer Mischung aus Intelligenz, Selbstbewusstsein und Leidenschaft. So zu sehen etwa bei einer Wahlkampfveranstaltung für Hillary Clinton im Oktober 2016 in New Hampshire.
Gebildet, eloquent, leidenschaftlich: Wo Michelle Obama, seit acht Jahren die First Lady der USA, auftritt, zieht sie die Massen an. Ihre vielen Fans überzeugt sie mit einer Mischung aus Intelligenz, Selbstbewusstsein und Leidenschaft. So zu sehen etwa bei einer Wahlkampfveranstaltung für Hillary Clinton im Oktober 2016 in New Hampshire. © dpa | Cj Gunther
Dort las sie dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump die Leviten. Dieser hatte in einem Video sexuelle Übergriffe gegen Frauen gutgeheißen. „Es reicht“, rief Michelle Obama, „das muss aufhören – sofort!“
Dort las sie dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump die Leviten. Dieser hatte in einem Video sexuelle Übergriffe gegen Frauen gutgeheißen. „Es reicht“, rief Michelle Obama, „das muss aufhören – sofort!“ © dpa | Cj Gunther
Die Wutrede brachte ihr viel Bewunderung ein, nicht wenige Demokraten halten sie für eine geeignete Kandidatin für die nächste Präsidentschaftswahl. Ähnlich bejubelt wurde die Rede, die die First Lady im Juli 2016 auf dem Parteitag der Demokraten in Philadelphia hielt.
Die Wutrede brachte ihr viel Bewunderung ein, nicht wenige Demokraten halten sie für eine geeignete Kandidatin für die nächste Präsidentschaftswahl. Ähnlich bejubelt wurde die Rede, die die First Lady im Juli 2016 auf dem Parteitag der Demokraten in Philadelphia hielt. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Am Beispiel ihrer Töchter Malia und Sasha erklärte sie, wieso Donald Trump nicht Präsident werden dürfe. „Wenn wir im November zur Wahl gehen, entscheiden wir auch, wer für die kommenden vier oder acht Jahre die Macht hat, die Zukunft unserer Kinder zu beeinflussen“, sagte Obama.
Am Beispiel ihrer Töchter Malia und Sasha erklärte sie, wieso Donald Trump nicht Präsident werden dürfe. „Wenn wir im November zur Wahl gehen, entscheiden wir auch, wer für die kommenden vier oder acht Jahre die Macht hat, die Zukunft unserer Kinder zu beeinflussen“, sagte Obama. © REUTERS | JIM YOUNG
Barack Obama lernte die Juristin in jener Kanzlei kennen, bei der sie nach ihrem Abschluss an der Harvard Law School 1988 zu arbeiten begann. Er wurde ihr damals als Praktikant zugewiesen. Die erste gemeinsame Zeit beschrieb sie einst mit den Worten: „Wir waren so jung, so verliebt und so verschuldet.“
Barack Obama lernte die Juristin in jener Kanzlei kennen, bei der sie nach ihrem Abschluss an der Harvard Law School 1988 zu arbeiten begann. Er wurde ihr damals als Praktikant zugewiesen. Die erste gemeinsame Zeit beschrieb sie einst mit den Worten: „Wir waren so jung, so verliebt und so verschuldet.“ © REUTERS | YURI GRIPAS
Ihre Liebe wurde sogar in Stein gemeißelt: Eine Plakette markiert jene Stelle in Chicago, wo sich das Paar zum ersten Mal geküsst hat – an der Ecke Dorchester Avenue und 53rd Street.
Ihre Liebe wurde sogar in Stein gemeißelt: Eine Plakette markiert jene Stelle in Chicago, wo sich das Paar zum ersten Mal geküsst hat – an der Ecke Dorchester Avenue und 53rd Street. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Michelle Obama wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Ihr Vater war Schlosser bei den Wasserwerken, die Mutter Sekretärin. Mit klugem Kopf und Strebsamkeit schaffte Michelle den Sprung an die Eliteuniversitäten Princeton und Harvard.
Michelle Obama wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Ihr Vater war Schlosser bei den Wasserwerken, die Mutter Sekretärin. Mit klugem Kopf und Strebsamkeit schaffte Michelle den Sprung an die Eliteuniversitäten Princeton und Harvard. © dpa | Jim Lo Scalzo
Die Bildung von Mädchen machte sie zu einem ihrer großen Themen als First Lady. Unterstützung bekam sie dabei auch vom Broadway. Im September 2016 fand das Event „Broadway Shines A Light on Girls’ Education“ am Bernard B. Jacobs Theater statt. Michelle Obama, hier mit Schauspielerin Cynthia Erivo, moderierte den Abend.
Die Bildung von Mädchen machte sie zu einem ihrer großen Themen als First Lady. Unterstützung bekam sie dabei auch vom Broadway. Im September 2016 fand das Event „Broadway Shines A Light on Girls’ Education“ am Bernard B. Jacobs Theater statt. Michelle Obama, hier mit Schauspielerin Cynthia Erivo, moderierte den Abend. © REUTERS | ANDREW KELLY
Teil ihrer „Let Girls Learn“-Initiative waren auch Reisen in andere Länder. So war Obama zusammen mit ihren Töchtern und ihrer Mutter Marian Robinson unter anderem zu Gast in London. Mit Schülern diskutierte sie darüber, wie das Vereinigte Königreich und die USA zusammenarbeiten können, um die Bildung von Mädchen weltweit zu fördern.
Teil ihrer „Let Girls Learn“-Initiative waren auch Reisen in andere Länder. So war Obama zusammen mit ihren Töchtern und ihrer Mutter Marian Robinson unter anderem zu Gast in London. Mit Schülern diskutierte sie darüber, wie das Vereinigte Königreich und die USA zusammenarbeiten können, um die Bildung von Mädchen weltweit zu fördern. © Getty Images | Jeff J Mitchell
Ein weiteres Anliegen der First Lady ist gesunde Ernährung. Im Garten des Weißen Hauses baute sie Gemüse an und lud regelmäßig Kinder und Jugendliche ein, wie hier bei der Ernte Anfang Oktober.
Ein weiteres Anliegen der First Lady ist gesunde Ernährung. Im Garten des Weißen Hauses baute sie Gemüse an und lud regelmäßig Kinder und Jugendliche ein, wie hier bei der Ernte Anfang Oktober. © REUTERS | MIKE THEILER
Aber auch Sport und Bewegung ist Michelle Obama wichtig. Sie selbst trainiert täglich frühmorgens ihre Fitness. Abwechslung ins Sportprogramm könnte das Geschenk bringen, das die Teams der Olympischen und Paralympischen Spiele der First Lady im September 2016 machten: Turnerin Simone Biles überreichte ein Surfboard.
Aber auch Sport und Bewegung ist Michelle Obama wichtig. Sie selbst trainiert täglich frühmorgens ihre Fitness. Abwechslung ins Sportprogramm könnte das Geschenk bringen, das die Teams der Olympischen und Paralympischen Spiele der First Lady im September 2016 machten: Turnerin Simone Biles überreichte ein Surfboard. © REUTERS | YURI GRIPAS
Aber auch als Tänzerin macht Michelle eine gute Figur, wie sie im März 2015 bei der „Ellen DeGeneres Show“ unter Beweis stellte.
Aber auch als Tänzerin macht Michelle eine gute Figur, wie sie im März 2015 bei der „Ellen DeGeneres Show“ unter Beweis stellte. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Nur wenige Tage später ging die Initiatorin der Kampagne „Let’s Move!“ erneut mit gutem Beispiel voran. Während einer Dienstreise durch China versuchte sie sich im Tai Chi.
Nur wenige Tage später ging die Initiatorin der Kampagne „Let’s Move!“ erneut mit gutem Beispiel voran. Während einer Dienstreise durch China versuchte sie sich im Tai Chi. © Getty Images | Feng Li
Eine generelle Begeisterung für den Sport ist der First Lady in jedem Fall nicht abzusprechen, wie dieser leidenschaftliche Aufreger bei einem Basketballspiel zwischen den USA und Frankreich im Juli 2012 zeigt.
Eine generelle Begeisterung für den Sport ist der First Lady in jedem Fall nicht abzusprechen, wie dieser leidenschaftliche Aufreger bei einem Basketballspiel zwischen den USA und Frankreich im Juli 2012 zeigt. © Getty Images | Pascal Le Segretain
Wesentlich entspannter wirkte sie hingegen beim Besuch in Berlin. Im Juni 2013 aßen die Obamas mit Kanzlerin Angela Merkel im Schloss Charlottenburg zu Abend. Höhepunkt der Visite war Barack Obamas Rede vor dem Brandenburger Tor – fast auf den Tag genau 50 Jahre nach dem berühmten Auftritt von US-Präsident John F. Kennedy.
Wesentlich entspannter wirkte sie hingegen beim Besuch in Berlin. Im Juni 2013 aßen die Obamas mit Kanzlerin Angela Merkel im Schloss Charlottenburg zu Abend. Höhepunkt der Visite war Barack Obamas Rede vor dem Brandenburger Tor – fast auf den Tag genau 50 Jahre nach dem berühmten Auftritt von US-Präsident John F. Kennedy. © Getty Images | Adam Berry
Dass mal solch große Momente auf das Paar warten würden, daran haben sie während des Wahlkampfs 2007/2008 wohl kaum einen Gedanken verschwendet. Barack Obama setzte sich damals gegen den Republikaner John McCain durch.
Dass mal solch große Momente auf das Paar warten würden, daran haben sie während des Wahlkampfs 2007/2008 wohl kaum einen Gedanken verschwendet. Barack Obama setzte sich damals gegen den Republikaner John McCain durch. © imago/UPI Photo | imago stock&people
Welchen Anteil Michelle an seinen zwei Siegen bei den Präsidentschaftswahlen hat, weiß Obama genau: Sie sei sein Fels, hat er einmal gesagt. Sie halte ihn auf dem Boden der Tatsachen. Immer wieder erwies sie sich als seine beste Wahlkämpferin, denn ihr glauben die Amerikaner: Ihre Umfragewerte sind besser als die ihres Mannes.
Welchen Anteil Michelle an seinen zwei Siegen bei den Präsidentschaftswahlen hat, weiß Obama genau: Sie sei sein Fels, hat er einmal gesagt. Sie halte ihn auf dem Boden der Tatsachen. Immer wieder erwies sie sich als seine beste Wahlkämpferin, denn ihr glauben die Amerikaner: Ihre Umfragewerte sind besser als die ihres Mannes. © imago stock&people | imago stock&people