Berlin. Neue Munition für die Kritiker der Kanzlerin: In einer Wahlumfrage liegt die Union unter der 30-Prozentmarke. Die AfD bleibt stark.

Die Union ist nach einer Umfrage in der Wählergunst bundesweit unter die Grenze von 30 Prozent gerutscht. Das ergibt der neue INSA-Meinungstrend für die „Bild“-Zeitung. Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, erhielten CDU/CSU demnach nur noch 29,5 Prozent der Wählerstimmen.

Das sind 0,5 Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche und laut „Bild“ der niedrigste Wert, den INSA für die Union je gemessen hat. Nach Erhebungen anderer Institute hatte die Union schon 2014 ähnlich schlechte Werte erreicht.

SPD und Linke legen zu

Die SPD käme nach INSA-Umfrage auf 22 Prozent (plus 1), die Linke auf zwölf Prozent (plus 0,5). Insgesamt wurden 2085 Menschen befragt. Wie das Blatt weiter schreibt, rutschen die Grünen 0,5 Punkte auf elf Prozent und die FDP ebenfalls 0,5 Punkte auf 6,5 Prozent. Die AfD liegt unverändert bei 15 Prozent. (dpa)