Diese Muslimin ist die erste Frau mit Kopftuch im „Playboy“
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Berlin. Premiere im „Playboy“: Noor Tagouri lässt sich als erste Frau mit Hidschab von dem Magazin ablichten. Sie hat noch große Ambitionen.
Sie tritt an, um mit den gängigen Klischees und Vorurteilen über Muslimas und Kopftuchträgerinnen aufzuräumen: Die amerikanische Jungjournalistin Noor Tagouri ist als erste Frau mit Hidschab in einer Sonderausgabe des Männermagazins „Playboy“ zu sehen. Die 22-Jährige hat libysche Wurzeln und lebt laut „Playboy“ in der ersten Generation in den USA.
Die TV-Reporterin hat sich zum Ziel gesetzt, die erste Nachrichtensprecherin mit Kopftuch in den Vereinigten Staaten zu werden. Mit dem Magazin sprach sie über anti-muslimische Tendenzen in der US-Gesellschaft und die Rolle der Frauen. Es gehe ihr um eine „Veränderung, nach der alle jungen Frauen tun können, was sie wollen, ohne sich dafür als Person zu verstellen“, sagte die 22-Jährige dem „Playboy“.
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„Renegades“-Ausgabe bricht mit Konventionen
Die erste „Playboy“-Ausgabe mit dem Titel „Renegades“ („Abtrünnige“), die im Oktober in den USA erscheint, zeigt acht Frauen und Männer, die mit Konventionen und Klischees brechen. Dazu gehören neben Noor Tagouri zum Beispiel eine Ballerina, die in die Pornobranche gewechselt ist, und ein Punkrock machender Transgender.
Im vergangenen Jahr entschied der amerikanische „Playboy“ als Reaktion auf die leicht im Internet zugänglichen Pornos keine Nacktfotos mehr abzudrucken, sondern auf andere Weise zu provozieren. Die deutsche Ausgabe des Magazins will Männer weiterhin mit hüllenlosen Frauen zum Kauf anregen. (les)
Unterschiede von Burka, Niqab und Co.
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Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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