Athen.

Das griechische Parlament hat am Abend einem weiteren Reformpaket zugestimmt. Die Parlamentarier der Regierungskoalition aus der linken Partei Syriza und der rechtspopulistischen Partei der Unabhängigen Griechen stimmten mit knapper Mehrheit dafür. Umstritten war vor allem der geplante Verkauf griechischen Staatseigentums wie den Wasser- und Gaswerken des Landes, aber auch verschiedener Flughäfen, Autobahnen und Häfen. Die tagelang erbittert geführte Debatte wurde vom Staatsfernsehen übertragen. Beschlossen wurde unter anderem eine neue Spitze für die Privatisierungsbehörde.