Hempstead. Im ersten TV-Duell zwischen Donald Trump und Hillary Clinton wurde es hitzig. Doch der Schlagabtausch kennt am Ende nur eine Siegerin.

Donald Trump und Hillary Clinton haben in einem hitzigen, über weite Strecken die Grenze zur Unhöflichkeit verletzenden TV-Duell ihre engsten Anhänger befriedigt. Wobei in acht von zehn Fällen Trump den Rüpel gab.

Ob die beiden Kandidaten für die Präsidentschaftswahl in Amerika bei ihrem ersten Schlagabtausch in der Hofstra-Universität von Long Island auch die entscheidende Wählergruppe der Unabhängigen und Unentschlossenen beeinflussen konnten, werden die Umfragen der nächsten Tage zeigen.

Trump ist vorerst auf Verliererimage festgelegt

Dass Hillary Clinton dabei im Vorteil ist, hat sich in dem 90 Minuten dauernden Zweikampf, der inhaltlich keine Neuigkeiten brachte, eindrucksvoll gezeigt. Clinton hat die Debatte klar gewonnen. Trump wird bis zum zweiten Aufeinandertreffen am 9. Oktober mit dem Verlierer-Image klarkommen müssen.

In den meisten Wortwechseln standen sich Behauptungen gegenüber, die von den Wählern im Saal oder vom Fernsehpublikum spontan nicht überprüft werden konnten. Bei nahezu allen Fragen bewies die frühere Außenministerin aber solides Kontext-Wissen und Problembewusstsein.

Die Zitate im Duell Clinton vs. Trump

Die US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump haben sich am Montagabend (Ortszeit) im ersten von drei TV-Duellen gegenüber gestanden.
Die US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump haben sich am Montagabend (Ortszeit) im ersten von drei TV-Duellen gegenüber gestanden. © REUTERS | RICK WILKING
Freundliche Begrüßung mit Handschlag – doch dabei blieb es nicht. Bei der Debatte ...
Freundliche Begrüßung mit Handschlag – doch dabei blieb es nicht. Bei der Debatte ... © REUTERS | POOL
... gingen beide Kontrahenten rasch auf Konfrontationskurs und fielen sich immer wieder ins Wort. Die wichtigsten Zitate im Überblick:
... gingen beide Kontrahenten rasch auf Konfrontationskurs und fielen sich immer wieder ins Wort. Die wichtigsten Zitate im Überblick: © REUTERS | POOL
„Ich glaube, Donald hat mich gerade dafür kritisiert, dass ich mich auf diese Debatte vorbereitet habe. Ja, ich habe mich vorbereitet. Und weißt Du, worauf ich noch vorbereitet bin? Ich bin darauf vorbereitet, Präsidentin zu sein“, sagte Hillary Clinton über Donald Trump. Der wiederum ...
„Ich glaube, Donald hat mich gerade dafür kritisiert, dass ich mich auf diese Debatte vorbereitet habe. Ja, ich habe mich vorbereitet. Und weißt Du, worauf ich noch vorbereitet bin? Ich bin darauf vorbereitet, Präsidentin zu sein“, sagte Hillary Clinton über Donald Trump. Der wiederum ... © REUTERS | CARLOS BARRIA
... sagte über Clinton: „Ich habe eine viel bessere Urteilsfähigkeit als sie. Ich habe auch ein viel besseres Naturell als sie. Mein größter Vorteil ist mein Temperament. Ich habe ein gewinnendes Naturell. Ich weiß zu gewinnen.“
... sagte über Clinton: „Ich habe eine viel bessere Urteilsfähigkeit als sie. Ich habe auch ein viel besseres Naturell als sie. Mein größter Vorteil ist mein Temperament. Ich habe ein gewinnendes Naturell. Ich weiß zu gewinnen.“ © REUTERS | BRIAN SNYDER
Clinton zweifelte Trumps Qualitäten als Staatsmann an. „Donald, ich weiß, du lebst in deiner eigenen Realität“, sagte sie etwa.
Clinton zweifelte Trumps Qualitäten als Staatsmann an. „Donald, ich weiß, du lebst in deiner eigenen Realität“, sagte sie etwa. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Auch Trumps Ton über Clinton war rau: „Ich denke nicht, dass sie die Ausdauer dafür (die US-Präsidentschaft, Anm. d. Red.) hat. (...) Sie mag erfahren sein, aber sie hat schlechte Erfahrung.“
Auch Trumps Ton über Clinton war rau: „Ich denke nicht, dass sie die Ausdauer dafür (die US-Präsidentschaft, Anm. d. Red.) hat. (...) Sie mag erfahren sein, aber sie hat schlechte Erfahrung.“ © REUTERS | BRIAN SNYDER
Beim Thema Außenpolitik wurde heftig gestritten. Trump warf der Nato vor, sich nicht genug auf den Kampf gegen den Terrorismus zu konzentrieren. Auch könnten sich die USA ihre jetzigen Verteidigungsausgaben finanziell nicht leisten. „Wir können nicht der Weltpolizist sein“, sagte er. Clinton ...
Beim Thema Außenpolitik wurde heftig gestritten. Trump warf der Nato vor, sich nicht genug auf den Kampf gegen den Terrorismus zu konzentrieren. Auch könnten sich die USA ihre jetzigen Verteidigungsausgaben finanziell nicht leisten. „Wir können nicht der Weltpolizist sein“, sagte er. Clinton ... © Getty Images | Win McNamee
... kritisierte die Bewunderung, die Trump für den russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgedrückt hatte. Zudem erklärt sie, dass die US-Luftangriffe auf die Islamisten-Miliz IS verstärkt werden müssten: „Wir müssen unsere Luftschläge gegen den Islamischen Staat verstärken. (...) Ich denke, wir müssen Bagdadi fassen.“
... kritisierte die Bewunderung, die Trump für den russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgedrückt hatte. Zudem erklärt sie, dass die US-Luftangriffe auf die Islamisten-Miliz IS verstärkt werden müssten: „Wir müssen unsere Luftschläge gegen den Islamischen Staat verstärken. (...) Ich denke, wir müssen Bagdadi fassen.“ © REUTERS | CARLOS BARRIA
Clinton kritisierte den Milliardär dafür, dass er noch nicht seine Steuererklärung veröffentlicht habe. Möglicherweise wolle Trump verheimlichen, dass er keine Bundessteuern gezahlt habe. „Es muss etwas sehr Wichtiges, sogar Schreckliches sein, das er verheimlichen will“, sagte Clinton.
Clinton kritisierte den Milliardär dafür, dass er noch nicht seine Steuererklärung veröffentlicht habe. Möglicherweise wolle Trump verheimlichen, dass er keine Bundessteuern gezahlt habe. „Es muss etwas sehr Wichtiges, sogar Schreckliches sein, das er verheimlichen will“, sagte Clinton. © REUTERS | KIM HONG-JI
Darauf antwortete Trump, dass er seine Steuererklärung nur veröffentlichen werde, wenn Clinton jene 33.000 E-Mails publik mache, die sie als Außenministerin über einen privaten Server gesendet hat.
Darauf antwortete Trump, dass er seine Steuererklärung nur veröffentlichen werde, wenn Clinton jene 33.000 E-Mails publik mache, die sie als Außenministerin über einen privaten Server gesendet hat. © REUTERS | RICK WILKING
Clinton und Trump diskutierten auch über das richtige Temperament eines Präsidenten: Dies sei vielleicht seine größte Stärke, sagt Trump, denn er habe das Temperament eines Siegers. Clinton erklärte dagegen, ...
Clinton und Trump diskutierten auch über das richtige Temperament eines Präsidenten: Dies sei vielleicht seine größte Stärke, sagt Trump, denn er habe das Temperament eines Siegers. Clinton erklärte dagegen, ... © REUTERS | POOL
... ein Mann, der sich von einem Tweet provozieren lasse, sollte nicht seinen Finger auf dem Knopf für den Abschuss von Atomraketen haben.
... ein Mann, der sich von einem Tweet provozieren lasse, sollte nicht seinen Finger auf dem Knopf für den Abschuss von Atomraketen haben. © Getty Images | Spencer Platt
Bei dem TV-Duell waren auch die Partner der beiden Kontrahenten anwesend. Hier küsst Donald Trump seine Frau Melania. Hillary Clinton ...
Bei dem TV-Duell waren auch die Partner der beiden Kontrahenten anwesend. Hier küsst Donald Trump seine Frau Melania. Hillary Clinton ... © Getty Images | Drew Angerer
... bekam Unterstützung von ihrem Ehemann, dem früheren US-Präsidenten Bill Clinton.
... bekam Unterstützung von ihrem Ehemann, dem früheren US-Präsidenten Bill Clinton. © REUTERS | POOL
In der Vergangenheit haben die seit 1960 ausgetragenen Fernsehduelle mehrfach einen Einfluss auf den Verlauf des Wahlkampfs gehabt. In jüngsten Umfragen lagen beide Kandidaten fast gleichauf. Trump und Clinton ...
In der Vergangenheit haben die seit 1960 ausgetragenen Fernsehduelle mehrfach einen Einfluss auf den Verlauf des Wahlkampfs gehabt. In jüngsten Umfragen lagen beide Kandidaten fast gleichauf. Trump und Clinton ... © REUTERS | AARON JOSEFCZYK
... sollen noch zwei Mal im Fernsehen aufeinandertreffen. Die Wahl findet am 8. November statt.
... sollen noch zwei Mal im Fernsehen aufeinandertreffen. Die Wahl findet am 8. November statt. © REUTERS | JONATHAN ERNST
Experten erwarteten bis zu 100 Millionen Zuschauer – fast ein Drittel der Bevölkerung und ein Wert, der in den vergangenen Jahren nur vom Football-Finale Super Bowl erreicht wurde.
Experten erwarteten bis zu 100 Millionen Zuschauer – fast ein Drittel der Bevölkerung und ein Wert, der in den vergangenen Jahren nur vom Football-Finale Super Bowl erreicht wurde. © REUTERS | CARLOS BARRIA
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Absurde Übertreibungen als Stilmittel

Trump dagegen fing da an, wo er nach einem Jahr Dauerwahlkampf im rein republikanischen Milieu aufgehört hat: beim meist faktenfreien Schwadronieren und pauschalen Herabwürdigen, bei Verschwörungstheorien und absurden Übertreibungen.

Trump, nach wie vor ohne Detailwissen, hat keinen Anlass zu der Vermutung gegeben, er könne bis zum Wahltag am 8. November den Übergang vom politischen Raufbold zum potenziellen Commander-in-Chief schaffen.

Zwei Drittel von Trumps Aussagen falsch

Um die erste Debatte zu gewinnen, hätte Donald Trump präsidiabel, geduldig, höflich, kenntnisreich und interessiert erscheinen müssen. Leider kannte man – von seinem verzerrten Bild eines Landes am Abgrund über sein vernichtendes Urteil über die politische Klasse in Washington bis hin zu seiner selbst empfundenen Großartigkeit als Geschäftsmann – alles, was er zu sagen wusste. Und davon stimmen erfahrungsgemäß und belegbar zwei Drittel nicht.

Paradebeispiele: Trump hat fünf Jahre lang nachweisbar die Mär genährt, Präsident Obama sein kein echter Amerikaner - er bestreitet das. Trump war nachweisbar für den Irak-Krieg - er bestreitet das. Diese Lügen werden nachwirken.

„Donald, ich weiß, du lebst in deiner eigenen Realität.“

Trump wirkte spätestens nach den ersten 20 Minuten unangenehm fahrig, wütend, arrogant und belehrend. Seine rechte Hand zuckte immer wieder nach oben. Wie ein verlängerter Zeigestock in der Schule. Donald Trump hat vor einem Millionen-Publikum zu keiner Zeit plausibel machen können, warum er für das höchste Staatsamt geeignet sein könnte. Im Gegenteil. Clinton hat recht, wenn sie sagt. „Donald, ich weiß, du lebst in deiner eigenen Realität.“

Hillary Clinton darf die Debatten-Premiere als Erfolg verbuchen, der ihren Sinkflug in den Umfragen der vergangenen Wochen stoppen kann. Sie hat Trumps Einladung zum Kleinkrieg nicht angenommen und keine relevanten Fehler gemacht. Sie stand über den Dingen, als sie seine penetranten Unterbrechungen ignorierte. Wann immer Trump log oder die Fakten bog, und er log und bog oft, versagte sie sich abfällige Gesten.

Hillary Clinton will Präsidentin werden

Die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton will die erste Präsidentin der USA werden. Die Demokraten kürten sie beim Parteitag zu ihrer Kandidatin für die Wahl am 8. November.
Die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton will die erste Präsidentin der USA werden. Die Demokraten kürten sie beim Parteitag zu ihrer Kandidatin für die Wahl am 8. November. © dpa | Craig Lassig
Während die 68-Jährige zunächst lange als praktisch gesetzt galt für die Nominierung der Demokraten, setzte ihr dann monatelang Konkurrent Bernie Sanders in Umfragen und Vorwahlen zu.
Während die 68-Jährige zunächst lange als praktisch gesetzt galt für die Nominierung der Demokraten, setzte ihr dann monatelang Konkurrent Bernie Sanders in Umfragen und Vorwahlen zu. © dpa | Michael Reynolds
Als Kandidaten für die Vizepräsidentschaft präsentierte Clinton Ende Juli den Senator Tim Kaine.
Als Kandidaten für die Vizepräsidentschaft präsentierte Clinton Ende Juli den Senator Tim Kaine. © dpa | Rhona Wise
Es ist das zweite Mal, dass Hillary Clinton versucht, US-Präsidentin zu werden. 2008 hatte sich die ehemalige First Lady (hier mit Ehemann und Ex-Präsident Bill Clinton und der gemeinsamen Tochter Chelsea) bereits um die Nominierung der Demokratischen Partei zur Präsidentschaftskandidatin beworben – und gegen Barack Obama verloren.
Es ist das zweite Mal, dass Hillary Clinton versucht, US-Präsidentin zu werden. 2008 hatte sich die ehemalige First Lady (hier mit Ehemann und Ex-Präsident Bill Clinton und der gemeinsamen Tochter Chelsea) bereits um die Nominierung der Demokratischen Partei zur Präsidentschaftskandidatin beworben – und gegen Barack Obama verloren. © REUTERS | ADREES LATIF
Politik macht Hillary Clinton, die am 26. Oktober 1947 in Chicago als Hillary Diane Rodham geboren wurde, seit mehr als 40 Jahren. Während ihres Jura-Studiums an der Elite-Uni Yale – dort lernte sie Bill Clinton kennen – unterstützte sie 1972 den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, George McGovern.
Politik macht Hillary Clinton, die am 26. Oktober 1947 in Chicago als Hillary Diane Rodham geboren wurde, seit mehr als 40 Jahren. Während ihres Jura-Studiums an der Elite-Uni Yale – dort lernte sie Bill Clinton kennen – unterstützte sie 1972 den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, George McGovern. © REUTERS | SCOTT MORGAN
1974 arbeitete Hillary Rodham im Parlamentskomitee zur Absetzung des Republikanischen US-Präsidenten Richard Nixon und lehrte an der Universität von Arkansas.
1974 arbeitete Hillary Rodham im Parlamentskomitee zur Absetzung des Republikanischen US-Präsidenten Richard Nixon und lehrte an der Universität von Arkansas. © REUTERS | JIM BOURG
Bill und Hillary Clinton heirateten 1975, Hillary arbeitete als Anwältin. Von 1979 bis 1981 und von 1983 bis 1993 war Bill Clinton Gouverneur des US-Bundesstaates Arkansas: In dieser Zeit setzte sich Hillary Clinton, die 1980 Tochter Chelsea zur Welt brachte, für Kinder- und Familienrechte ein.
Bill und Hillary Clinton heirateten 1975, Hillary arbeitete als Anwältin. Von 1979 bis 1981 und von 1983 bis 1993 war Bill Clinton Gouverneur des US-Bundesstaates Arkansas: In dieser Zeit setzte sich Hillary Clinton, die 1980 Tochter Chelsea zur Welt brachte, für Kinder- und Familienrechte ein. © REUTERS | BRIAN SNYDER
Durch ihre acht Jahre als First Lady (1993-2001) kennt Clinton das Weiße Haus aus nächster Nähe. Einige Beobachter sind überzeugt, dass ihr Mann Bill es ohne sie nie ins ranghöchste Amt der USA geschafft hätte. Die eigenwillige Karriere-Anwältin beeindruckte mit ihrem selbstbewussten Stil, der politisch aber nicht immer geschickt daherkam. Sie entwickelte eine eigene Stimme und arbeitete während Bill Clintons erster Amtszeit an einer Gesundheitsreform. Einen Tiefpunkt markierte seine Sex-Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky – doch Hillary hielt zu ihm.
Durch ihre acht Jahre als First Lady (1993-2001) kennt Clinton das Weiße Haus aus nächster Nähe. Einige Beobachter sind überzeugt, dass ihr Mann Bill es ohne sie nie ins ranghöchste Amt der USA geschafft hätte. Die eigenwillige Karriere-Anwältin beeindruckte mit ihrem selbstbewussten Stil, der politisch aber nicht immer geschickt daherkam. Sie entwickelte eine eigene Stimme und arbeitete während Bill Clintons erster Amtszeit an einer Gesundheitsreform. Einen Tiefpunkt markierte seine Sex-Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky – doch Hillary hielt zu ihm. © REUTERS | RICK WILKING
Im Buch „It Takes a Village“ beschrieb Hillary Clinton 1996 ihre Vision einer kinderfreundlichen Gesellschaft. In der 2003 erschienenen Autobiografie „Living History“ spielt auch Bill Clintons Affäre eine Rolle.
Im Buch „It Takes a Village“ beschrieb Hillary Clinton 1996 ihre Vision einer kinderfreundlichen Gesellschaft. In der 2003 erschienenen Autobiografie „Living History“ spielt auch Bill Clintons Affäre eine Rolle. © dpa | Larry W. Smith
2000 wurde Hillary Clinton zum ersten Mal in ein Amt gewählt: Für den Bundesstaat New York saß sie im US-Senat. 2006 schaffte die Senatorin Clinton die Wiederwahl.
2000 wurde Hillary Clinton zum ersten Mal in ein Amt gewählt: Für den Bundesstaat New York saß sie im US-Senat. 2006 schaffte die Senatorin Clinton die Wiederwahl. © REUTERS | RICK WILKING
Eisenharter Ehrgeiz, ein bisweilen verbissener Arbeitseifer und ein wenig Arroganz: Hillary Rodham Clinton gilt als eine der „härtesten“ Frauen in der amerikanischen Spitzenpolitik.
Eisenharter Ehrgeiz, ein bisweilen verbissener Arbeitseifer und ein wenig Arroganz: Hillary Rodham Clinton gilt als eine der „härtesten“ Frauen in der amerikanischen Spitzenpolitik. © REUTERS | JASON MICZEK
Clintons Kampfgeist zeigte sich auch daran, dass sie nach dem Auszug aus dem Weißen Haus und der bitteren Niederlage im Vorwahlkampf 2008 gegen den späteren Präsidenten Barack Obama nicht aufgab. Verlieren gehört nicht zu den Stärken Clintons. Als Obamas Außenministerin (2009-2013) bereiste sie dann 112 Länder und soll als Chefdiplomatin über eine Million Kilometer zurückgelegt haben.
Clintons Kampfgeist zeigte sich auch daran, dass sie nach dem Auszug aus dem Weißen Haus und der bitteren Niederlage im Vorwahlkampf 2008 gegen den späteren Präsidenten Barack Obama nicht aufgab. Verlieren gehört nicht zu den Stärken Clintons. Als Obamas Außenministerin (2009-2013) bereiste sie dann 112 Länder und soll als Chefdiplomatin über eine Million Kilometer zurückgelegt haben. © dpa | John Taggart
Die Sicherheitsmängel beim Konsulat im libyschen Bengasi, wo vier US-Diplomaten bei einer Terrorattacke getötet wurden, nagten an ihrer Amtszeit. Doch auch diese bis heute aufflackernden Vorwürfe haben sie nicht davon abgehalten, noch einen Anlauf an die Spitze zu wagen.
Die Sicherheitsmängel beim Konsulat im libyschen Bengasi, wo vier US-Diplomaten bei einer Terrorattacke getötet wurden, nagten an ihrer Amtszeit. Doch auch diese bis heute aufflackernden Vorwürfe haben sie nicht davon abgehalten, noch einen Anlauf an die Spitze zu wagen. © REUTERS | JIM BOURG
Die Ex-Außenministerin präsentiert sich gerne als die Bewerberin, die das fortführen will, was Barack Obama begonnen hat – etwa bei der umstrittenen Gesundheitsversorgung. Sie will das System, das als „Obamacare“ bekannt ist und geschaffen wurde, um Millionen Amerikaner ohne Krankenversicherung die Möglichkeit einer Absicherung zu bieten, beibehalten.
Die Ex-Außenministerin präsentiert sich gerne als die Bewerberin, die das fortführen will, was Barack Obama begonnen hat – etwa bei der umstrittenen Gesundheitsversorgung. Sie will das System, das als „Obamacare“ bekannt ist und geschaffen wurde, um Millionen Amerikaner ohne Krankenversicherung die Möglichkeit einer Absicherung zu bieten, beibehalten. © REUTERS | JIM BOURG
Nach Clintons Ansicht sollten die größten Finanzinstitute künftig eine Risikogebühr zahlen. Den Hochfrequenzhandel, also den automatisierten Kauf und Verkauf von Wertpapieren in Sekundenbruchteilen, will sie besteuern.
Nach Clintons Ansicht sollten die größten Finanzinstitute künftig eine Risikogebühr zahlen. Den Hochfrequenzhandel, also den automatisierten Kauf und Verkauf von Wertpapieren in Sekundenbruchteilen, will sie besteuern. © dpa | Larry W. Smith
Den US-Bundesstaaten will Clinton Zuschüsse in Milliardenhöhe gewähren, damit diese in höhere Bildung investieren. Die Zinssätze auf Studiendarlehen müssten gesenkt werden, erklärte sie.
Den US-Bundesstaaten will Clinton Zuschüsse in Milliardenhöhe gewähren, damit diese in höhere Bildung investieren. Die Zinssätze auf Studiendarlehen müssten gesenkt werden, erklärte sie. © REUTERS | BRIAN SNYDER
Thema Abtreibung: Die Entscheidung darüber sollen die Frauen haben. Der Organisation Planned Parenthood, die in rund 700 Kliniken Schwangere betreut und auch Abtreibungen durchführt, dürften die öffentlichen Mittel nicht gestrichen werden, erklärte Clinton.
Thema Abtreibung: Die Entscheidung darüber sollen die Frauen haben. Der Organisation Planned Parenthood, die in rund 700 Kliniken Schwangere betreut und auch Abtreibungen durchführt, dürften die öffentlichen Mittel nicht gestrichen werden, erklärte Clinton. © REUTERS | ADREES LATIF
Thema Einwanderung: Die rund elf Millionen illegalen Einwanderer in den USA sollten die Möglichkeit bekommen, die amerikanische Staatsbürgerschaft zu erhalten („Path to Citizenship“).
Thema Einwanderung: Die rund elf Millionen illegalen Einwanderer in den USA sollten die Möglichkeit bekommen, die amerikanische Staatsbürgerschaft zu erhalten („Path to Citizenship“). © REUTERS | RICK WILKING
Thema Militär: Die USA müssten weiterhin das stärkste und am besten ausgerüstete Militär in der Welt haben, fordert Clinton. Sie ist für eine Flugverbotszone in Syrien und hat deutlich gemacht, dass sie „russischen Aggressionen“ in Europa entgegen treten will. Präsident Wladimir Putin müsse die Stirn geboten werden.
Thema Militär: Die USA müssten weiterhin das stärkste und am besten ausgerüstete Militär in der Welt haben, fordert Clinton. Sie ist für eine Flugverbotszone in Syrien und hat deutlich gemacht, dass sie „russischen Aggressionen“ in Europa entgegen treten will. Präsident Wladimir Putin müsse die Stirn geboten werden. © dpa | Cj Gunther
Kampf gegen den Terror: Die frühere Außenministerin ist dafür, dass die USA in der Anti-IS-Koalition weiter eine führende Rolle innehaben.
Kampf gegen den Terror: Die frühere Außenministerin ist dafür, dass die USA in der Anti-IS-Koalition weiter eine führende Rolle innehaben. © REUTERS | JIM YOUNG
Thema Waffen: Clinton ist dafür, dass die behördliche Durchleuchtung der Käufer und Verkäufer von Waffen ausgeweitet wird. Der Kauf einer Waffe solle ohne einen vollständigen „Background Check“ nicht mehr möglich sein.
Thema Waffen: Clinton ist dafür, dass die behördliche Durchleuchtung der Käufer und Verkäufer von Waffen ausgeweitet wird. Der Kauf einer Waffe solle ohne einen vollständigen „Background Check“ nicht mehr möglich sein. © dpa | Larry W. Smith
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Clinton übt sich in Leichtigkeit

Mit einer fast sympathisch lockeren Leichtigkeit, die man so noch nie bei Clinton in den letzten Monaten gesehen hat, ließ sie ihren Kontrahenten aber nicht nur gekonnt auflaufen. Sie konterte jeden seiner Angriffe mit gezielten, wirkungsvollen Nadelstichen. Sie stellte Trump als Rassisten und Frauenfeind dar. Und der Lautsprecher konnte sich nicht einmal wehren. Peinlich. Dass ihr Ton dabei offensiv-charmant aber nicht auf Charakterzerstörung aus war, könnte Clinton bei jenen Wählern auf die Butterseite fallen, die in ihr seit 30 Jahren latent eine berechnende Furie sehen.

Trump bemängelt angeblich kaputtes Mikrofon

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    Kehrseite: Hillary Clinton ist es nicht gelungen, wirklich Begeisterung und Leidenschaft für ihre Kandidatur zu erzeugen. Ihre Kommunikation mit dem Volk an den Fernsehschirmen draußen im Land war dafür immer noch zu kontrolliert und auf Fehlervermeidung abgeschmeckt. Auch die in vielen Punkten grundsätzlich berechtigte Kritik Trumps am Zustand der Vereinigten Staaten - ökonomisch, finanziell etc. - hat die 68-Jährige nicht ausreichend entkräften oder mit plausibel klingenden Konzepten bedienen können. Da muss mehr kommen.

    Präsidentenamt ist für Trump eine Nummer zu groß

    Fazit: Hillary Clinton hat sechs Wochen vor der Wahl bei ihrem ersten großen Bewerbungsgespräch vor dem amerikanischen Volk solide gepunktet. Eine bezwingende Vision für die nächsten vier Jahre bot sie nicht. Donald Trump hat dagegen das berechtigte und weit verbreitete Urteil bestätigt, dass der Präsidenten-Job für ihn definitiv mehrere Nummern zu groß ist. Was sich allerdings in den Umfragen nicht abbildet. Dort herrscht noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Entschieden ist noch überhaupt nichts.

    Donald Trump will ins Weiße Haus

    Er will Amerika wieder groß machen. Und reich. Und das Militär „mächtig, unglaublich“: Der milliardenschwere Baumagnat Donald Trump ist der Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner.
    Er will Amerika wieder groß machen. Und reich. Und das Militär „mächtig, unglaublich“: Der milliardenschwere Baumagnat Donald Trump ist der Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner. © REUTERS | JIM YOUNG
    Lange hatten ihm Polit-Experten keine großen Chancen eingeräumt, doch der 70-Jährige schlug im Vorwahlkampf alle republikanischen Konkurrenten aus dem Rennen.
    Lange hatten ihm Polit-Experten keine großen Chancen eingeräumt, doch der 70-Jährige schlug im Vorwahlkampf alle republikanischen Konkurrenten aus dem Rennen. © REUTERS | JOE SKIPPER
    Groß ist gut, und Wohlstand ist Erfolg: Dieses Denken ist Donald Trump gewohnt. Schließlich hat er sich selbst ein riesiges Firmenimperium geschaffen.
    Groß ist gut, und Wohlstand ist Erfolg: Dieses Denken ist Donald Trump gewohnt. Schließlich hat er sich selbst ein riesiges Firmenimperium geschaffen. © REUTERS | PHILIP SEARS
    „Es wird so gut werden“, hat er einem Moderator des Fernsehsenders NBC versprochen. „In vier Jahren werden Sie mich interviewen und Sie werden sagen: Sie haben einen tollen Job gemacht, Mister President.“ Das ist Originalton des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Trump, wenn er einen seiner maßvolleren Momente hat.
    „Es wird so gut werden“, hat er einem Moderator des Fernsehsenders NBC versprochen. „In vier Jahren werden Sie mich interviewen und Sie werden sagen: Sie haben einen tollen Job gemacht, Mister President.“ Das ist Originalton des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Trump, wenn er einen seiner maßvolleren Momente hat. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
    Sonst klingt das so: „Ich werde der beste Präsident in Sachen Arbeitsplätze sein, den Gott erschaffen hat.“
    Sonst klingt das so: „Ich werde der beste Präsident in Sachen Arbeitsplätze sein, den Gott erschaffen hat.“ © REUTERS | JIM YOUNG
    „The Donald“ – der Spitzname für das Alphatier – war noch nie für Bescheidenheit bekannt. Nicht umsonst hat es der Mann mit der berühmten blonden Föhnfrisur als Immobilienmogul und TV-Reality-Star zum Multimilliardär gebracht. Gern und oft rühmt er sich selbst als jemand, bei dem man weiß, woran man ist.
    „The Donald“ – der Spitzname für das Alphatier – war noch nie für Bescheidenheit bekannt. Nicht umsonst hat es der Mann mit der berühmten blonden Föhnfrisur als Immobilienmogul und TV-Reality-Star zum Multimilliardär gebracht. Gern und oft rühmt er sich selbst als jemand, bei dem man weiß, woran man ist. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
    Dazu gehört dieser Satz: „Ich bin gut.“
    Dazu gehört dieser Satz: „Ich bin gut.“ © imago/UPI Photo | imago stock&people
    Dass Großspurigkeit zu seinem Markenzeichen geworden ist, stört Trump nicht. Sie sichert ihm die Aufmerksamkeit, die er will. Auch im Rennen ums Weiße Haus, bei dem ihn seine Tochter Ivanka (l.) und seine Frau Melania (r.) selbstredend unterstützen.
    Dass Großspurigkeit zu seinem Markenzeichen geworden ist, stört Trump nicht. Sie sichert ihm die Aufmerksamkeit, die er will. Auch im Rennen ums Weiße Haus, bei dem ihn seine Tochter Ivanka (l.) und seine Frau Melania (r.) selbstredend unterstützen. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
    Und so tönt und holzt der Ex-Demokrat, Ex-Unabhängige und Ex-Präsidentschaftsbewerber der Reform Party jetzt als rechtskonservativer Populist um sich.
    Und so tönt und holzt der Ex-Demokrat, Ex-Unabhängige und Ex-Präsidentschaftsbewerber der Reform Party jetzt als rechtskonservativer Populist um sich. © REUTERS | JONATHAN ERNST
    Die Medien sind fassungslos – und fasziniert zugleich. Trump sei größenwahnsinnig, heißt es in Kommentaren. Ein Napoleon. Der Putin Amerikas. Ein Clown. Vulgär. Grell. Aber kein Sender will und kann an ihm vorbei.
    Die Medien sind fassungslos – und fasziniert zugleich. Trump sei größenwahnsinnig, heißt es in Kommentaren. Ein Napoleon. Der Putin Amerikas. Ein Clown. Vulgär. Grell. Aber kein Sender will und kann an ihm vorbei. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
    Dieser Mann kenne keine Grenzen, schreibt da nicht nur das konservative „National Journal“. Aber trotz aller harschen Urteile würde niemand Trump absprechen, dass er einen scharfen Verstand und unternehmerische Gewitztheit besitzt. Seine Karriere spricht für sich.
    Dieser Mann kenne keine Grenzen, schreibt da nicht nur das konservative „National Journal“. Aber trotz aller harschen Urteile würde niemand Trump absprechen, dass er einen scharfen Verstand und unternehmerische Gewitztheit besitzt. Seine Karriere spricht für sich. © imago stock&people | UPI Photo
    Geboren wurde Trump am 14. Juni 1946 in New York als viertes von fünf Kindern der Eheleute Frederick und Mary Trump. Donald war schon als Junge selbstbewusst und nicht leicht zu zähmen. So schickten ihn die Eltern mit 13 auf eine Militärakademie. Dort glänzte er, studierte dann an der Fordham University und University of Pennsylvania und machte seinen Wirtschaftsabschluss.
    Geboren wurde Trump am 14. Juni 1946 in New York als viertes von fünf Kindern der Eheleute Frederick und Mary Trump. Donald war schon als Junge selbstbewusst und nicht leicht zu zähmen. So schickten ihn die Eltern mit 13 auf eine Militärakademie. Dort glänzte er, studierte dann an der Fordham University und University of Pennsylvania und machte seinen Wirtschaftsabschluss. © REUTERS | JONATHAN ALCORN
    Vater Fred Trump, Sohn des 1885 aus dem pfälzischen Kallstadt in die USA eingewanderten Friedrich Trump, verdiente selber in der Baubranche Millionen, und Donald stieg nach dem Studium in das Geschäft ein, das Großvater Friedrich und seine Frau Elizabeth gegründet hatten.
    Vater Fred Trump, Sohn des 1885 aus dem pfälzischen Kallstadt in die USA eingewanderten Friedrich Trump, verdiente selber in der Baubranche Millionen, und Donald stieg nach dem Studium in das Geschäft ein, das Großvater Friedrich und seine Frau Elizabeth gegründet hatten. © GettyImages | Thomas Lohnes
    1974 wurde Donald Trump Präsident des Unternehmens, das er in Trump Organization umbenannte. Es folgten Investitionen in diverse Hotels, Casinos und Luxus-Apartment-Gebäude.
    1974 wurde Donald Trump Präsident des Unternehmens, das er in Trump Organization umbenannte. Es folgten Investitionen in diverse Hotels, Casinos und Luxus-Apartment-Gebäude. © imago stock&people | imago stock&people
    Zusätzlich reich machten ihn Rechte an Miss-Wahlen (Trump zeigt sich hier 2013 mit diversen Missen im Trump Tower in New York City), seine Rolle in der TV-Reality-Show „The Apprentice“, aus der später die Serie „The Celebrity Apprentice“ erwächst. Dazu kommen...
    Zusätzlich reich machten ihn Rechte an Miss-Wahlen (Trump zeigt sich hier 2013 mit diversen Missen im Trump Tower in New York City), seine Rolle in der TV-Reality-Show „The Apprentice“, aus der später die Serie „The Celebrity Apprentice“ erwächst. Dazu kommen... © imago stock&people | imago stock&people
    ... mehrere Biografien und eigene Möbel- und Modemarken. Aber es lief...
    ... mehrere Biografien und eigene Möbel- und Modemarken. Aber es lief... © imago/ZUMA Press | imago stock&people
    ...nicht alles glatt: In vier Fällen musste er Insolvenz anmelden, konnte jedoch jedes Mal erfolgreich umstrukturieren.
    ...nicht alles glatt: In vier Fällen musste er Insolvenz anmelden, konnte jedoch jedes Mal erfolgreich umstrukturieren. © imago/UPI Photo | imago stock&people
    Das Magazin „Forbes“ siedelt sein Vermögen bei vier Milliarden Dollar an, er selbst sagt, er besitze mehr als zehn Milliarden Dollar. Laut Teilen einer Steuererklärung Trumps, die die „New York Times“ veröffentlichte, gab Trump 1995 einen Verlust von knapp einer Milliarde Dollar an, was ihn für bis zu 18 Jahre von Steuern befreit hätte. Entgegen der Gepflogenheit amerikanischer Präsidentschaftskandidaten, ihre Steuererklärungen zugänglich zu machen, hat Donald Trump freiwillig noch keine Dokumente veröffentlicht.
    Das Magazin „Forbes“ siedelt sein Vermögen bei vier Milliarden Dollar an, er selbst sagt, er besitze mehr als zehn Milliarden Dollar. Laut Teilen einer Steuererklärung Trumps, die die „New York Times“ veröffentlichte, gab Trump 1995 einen Verlust von knapp einer Milliarde Dollar an, was ihn für bis zu 18 Jahre von Steuern befreit hätte. Entgegen der Gepflogenheit amerikanischer Präsidentschaftskandidaten, ihre Steuererklärungen zugänglich zu machen, hat Donald Trump freiwillig noch keine Dokumente veröffentlicht. © REUTERS | MIKE STONE
    Auch Trumps drei Ehen mit glamourösen Frauen und die bisher zwei Scheidungen sorgten für Schlagzeilen. 1977 heiratete er das tschechische Model Ivana Zelnickova – die Ehe hielt nicht, aber sie schafften es zusammen ins New Yorker Wachsfigurenkabinett.
    Auch Trumps drei Ehen mit glamourösen Frauen und die bisher zwei Scheidungen sorgten für Schlagzeilen. 1977 heiratete er das tschechische Model Ivana Zelnickova – die Ehe hielt nicht, aber sie schafften es zusammen ins New Yorker Wachsfigurenkabinett. © imago | Imago/ZUMA Press
    Mit Ivana hat Trump drei Kinder: Ivanka, heute Ex-Model und Geschäftsfrau, und die Söhne Donald junior und Eric. Nach einer von spektakulären Kontroversen begleiteten Trennung und Scheidung von Ivana...
    Mit Ivana hat Trump drei Kinder: Ivanka, heute Ex-Model und Geschäftsfrau, und die Söhne Donald junior und Eric. Nach einer von spektakulären Kontroversen begleiteten Trennung und Scheidung von Ivana... © imago/ZUMA Press | imago stock&people
    ...ehelichte Trump 1993 die Schauspielerin Marla Maples, mit der er vorher eine lange Affäre hatte.
    ...ehelichte Trump 1993 die Schauspielerin Marla Maples, mit der er vorher eine lange Affäre hatte. © GettyImages | Hulton Archive
    Mit Marla Maples hat Trump die Tochter Tiffany.
    Mit Marla Maples hat Trump die Tochter Tiffany. © imago | UPI Photo
    1997 ging auch diese Verbindung in die Brüche. Ehefrau Nummer 3...
    1997 ging auch diese Verbindung in die Brüche. Ehefrau Nummer 3... © imago/Levine-Roberts | imago stock&people
    ...wurde 2005 das slowenische Model Melania Knauss.
    ...wurde 2005 das slowenische Model Melania Knauss. © imago stock&people | imago stock&people
    Mit dem gemeinsamen Sohn Barron begleitete Melania Donald Trump zur Enthüllung seines Sterns auf Hollywood Walk of Fame in Los Angeles.
    Mit dem gemeinsamen Sohn Barron begleitete Melania Donald Trump zur Enthüllung seines Sterns auf Hollywood Walk of Fame in Los Angeles. © imago/UPI Photo | imago stock&people
    Als Donald Trump Melania vor den Traualtar führte, gehörte Hillary Clinton zu den Gästen, heute demokratische Präsidentschaftskandidatin. Einst von Trump hochgelobt, auch noch als Außenministerin, hat er heute nur Schlechtes über sie zu sagen.
    Als Donald Trump Melania vor den Traualtar führte, gehörte Hillary Clinton zu den Gästen, heute demokratische Präsidentschaftskandidatin. Einst von Trump hochgelobt, auch noch als Außenministerin, hat er heute nur Schlechtes über sie zu sagen. © REUTERS | JIM YOUNG
    Auch das ist augenfällig an Trump: Er hat seine Meinungen oft und krass geändert. Abtreibung, Steuern, Gesundheitsreform oder Waffengesetze – manchmal klang Trump eher wie ein Liberaler als wie der Erzkonservative, der er heute sein will.
    Auch das ist augenfällig an Trump: Er hat seine Meinungen oft und krass geändert. Abtreibung, Steuern, Gesundheitsreform oder Waffengesetze – manchmal klang Trump eher wie ein Liberaler als wie der Erzkonservative, der er heute sein will. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
    Der Golfspieler und...
    Der Golfspieler und... © Getty Images | Ian MacNicol
    ...Ehrendoktor der Robert Gordon Universität im schottischen Aberdeen beeindruckt seine Anhänger mit seinen markigen Sprüchen. Viele Experten sehen in ihm allerdings eine große Gefahr.
    ...Ehrendoktor der Robert Gordon Universität im schottischen Aberdeen beeindruckt seine Anhänger mit seinen markigen Sprüchen. Viele Experten sehen in ihm allerdings eine große Gefahr. © Getty Images | Jeff J Mitchell
    Trump ist einfach Trump. Auf Nachfragen geht er oberflächlich ein – dann ist er rasch wieder bei seinem Lieblingsthema: ihm selbst.
    Trump ist einfach Trump. Auf Nachfragen geht er oberflächlich ein – dann ist er rasch wieder bei seinem Lieblingsthema: ihm selbst. © REUTERS | MIKE STONE
    So will er eine wirklich „schöne Mauer“ an der Grenze zu Mexiko bauen lassen, um die illegalen Einwanderer fernzuhalten. „Wenn man sie Trump-Mauer nennt, muss sie schön sein“, sagt er.
    So will er eine wirklich „schöne Mauer“ an der Grenze zu Mexiko bauen lassen, um die illegalen Einwanderer fernzuhalten. „Wenn man sie Trump-Mauer nennt, muss sie schön sein“, sagt er. © Getty Images | Diane Freed
    Bisher hat er alle Skandale im Wahlkampf überstanden. Am 8. November wählen die Amerikaner.
    Bisher hat er alle Skandale im Wahlkampf überstanden. Am 8. November wählen die Amerikaner. © REUTERS | KAREN PULFER FOCHT
    Wie die Wahl ausgeht, weiß der 70-Jährige natürlich nicht. Aber er sagt: „Alle lieben mich.“
    Wie die Wahl ausgeht, weiß der 70-Jährige natürlich nicht. Aber er sagt: „Alle lieben mich.“ © imago stock&people | UPI Photo
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