Mainz.

Der frühere rheinland-pfälzische CDU-Chef Christoph Böhr muss sich wegen Untreue ab September vor Gericht verantworten. Das Landgericht Mainz habe die Eröffnung des Hauptverfahrens gegen Böhr beschlossen, sagte ein Sprecher des Landgerichts Mainz. Es geht um den Vorwurf der illegalen Parteienfinanzierung im Landtagswahlkampf 2006. Für Wahlkampfberatung der Partei war laut Anklage eine sechsstellige Summe an Fraktionsgeld geflossen. Die Partei zahlte deswegen 1,2 Millionen Euro Strafe an den Bundestag.