Tokio.

Japan hat sich der internationalen Kritik an der Informationspolitik Algeriens im Geiseldrama angeschlossen. Tokio sei über die Militäroperation zur Befreiung der Geiseln nicht informiert worden, sagte Regierungssprecher Yoshihide Suga. Unter den Toten sollen nach ersten Informationen auch zwei Japaner sein. Das Schicksal von 14 Landsleuten sei noch unklar, hieß es in Tokio. Drei Japaner seien in Sicherheit. Gestern hatten algerische Sicherheitskräfte das Terrorkommando angegriffen, das sich mit Dutzenden ausländischer Geiseln in einer Gasanlage verschanzt hatte.