Brüssel.

Ungeachtet der Wirtschaftsflaute kann Defizitsünder Frankreich nicht mit Milde in Brüssel rechnen. Der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn wies Spekulationen zurück, wonach ein zusätzliches Jahr zum Sparen für Paris schon ausgemachte Sache ist. Der Sprecher begrüßte gleichzeitig Reformen von Frankreichs Premier Marc Ayrault im Kampf gegen Arbeitslosigkeit und dümpelnde Konjunktur. Paris hatte sich verpflichtet, schon im laufenden Jahr die Maastrichter Defizitgrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung einzuhalten.