Kairo.

Nach einem schweren Zugunglück ist der ägyptische Verkehrsminister Mohammed Raschad al-Matini zurückgetreten. Wie staatliche Medien berichteten, reichte er sein Rücktrittsgesuch nur kurz nach Bekanntwerden des Unfalls in der südlichen Provinz Assiut ein. Auch der Leiter der Bahnbehörden habe sein Amt aufgegeben, hieß es. Ungesicherte und völlig veraltete Bahnanlagen führen in Ägypten immer wieder zu schweren Unfällen. Heute waren bei dem Zusammenstoß eines Schulbusses mit einem Zug mindestens 47 Menschen umgekommen, darunter 44 Kinder.