Moskau.

Angesichts eines EU-Kartellverfahrens gegen den russischen Staatskonzern Gazprom hat Kremlchef Wladimir Putin die Energiepolitik der EU als schädlich kritisiert. Russland akzeptiere die Gesetze der Europäischen Union. Man spreche sich jedoch dagegen aus, dass Gesetze rückwirkend angewendet werden, sagte der Präsident der Energiegroßmacht bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Moskau. Das sei inakzeptabel. Die EU-Kommission wirft Gazprom vor, Konkurrenten auszuschalten und die Gaspreise hochzutreiben.