Peine. Die Nachfragebündelung in Eixe, Telgte und Vöhrum ist nach Angaben des Unternehmens beendet. Wiederaufnahme ist nicht gänzlich ausgeschlossen.

Die Deutsche Glasfaser zieht sich aus dem Glasfaserprojekt in Eixe, Telgte und Vöhrum zurück. Das berichtet das Unternehmen. Nach mehr als 13 Wochen Nachfragebündelung ist das Interesse der Bürgerinnen und Bürger nicht groß genug für einen privatwirtschaftlichen Glasfaserausbau, heißt es in der Pressemitteilung. „Wir bedauern diese Entscheidung sehr“, wir Christian Morag, Projektleiter von Deutsche Glasfaser, in der Nachricht zitiert.

Unternehmen bedauert

„Wir haben viel Zeit und Energie in das Projekt investiert, aber leider die erforderliche Ausbauquote nicht erreicht. Wir bedauern dies auch deswegen, weil wir in Eixe, Telgte und Vöhrum Bürgerinnen und Bürger zurücklassen, die sich während der ersten Wochen der Nachfragebündelung für den Glasfaserausbau eingesetzt haben“, so Christian Morag weiter.

Deutsche Glasfaser hatte sich in Eixe, Telgte und Vöhrum engagiert, um ein reines Glasfasernetz bis in die Häuser, Unternehmen, Schulen und Kindergärten privatwirtschaftlich auszubauen – und damit ohne Ausbaukosten für Gemeinden und Kunden, ohne Einsatz von Steuergeldern, beschreibt das Unternehmen das eigentliche Vorhaben in den Ortschaften.

Keine Wirtschaftlichkeit

Da die Wirtschaftlichkeit aufgrund der zu geringen Nachfrage nicht mehr gegeben ist, stellt Deutsche Glasfaser das Projekt vorläufig ein, heißt es weiter. Damit ziehe sich der Netzanbieter als Investor zurück.

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Und weiter: Die bisher eingegangenen Kundenaufträge sind damit hinfällig und werden nicht von Deutsche Glasfaser angenommen. Mangels Vertragsabschluss entstehen dem Kunden auch keinerlei Verpflichtungen gegenüber Deutsche Glasfaser. „Ob wir zu einem späteren Zeitpunkt einen neuen Anlauf starten, wollen wir nicht gänzlich ausschließen“, ergänzt Projektleiter Christian Morag abschließend. red

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