Berlin. Mehrere tausend Menschen haben den ersten Kiffer-Aktionstag seit der Cannabis-Legalisierung in Berlin gefeiert. Vor dem Brandenburger Tor rauchten sie bei Live-Musik und Kundgebungen Joints.

Mehrere tausend Menschen haben den ersten Kiffer-Aktionstag seit der Cannabis-Legalisierung am Brandenburger Tor gefeiert. Etwa 4000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich am Samstag zum „Smoke-In“ und rauchten Joints, wie die Polizei Berlin mitteilte.

Auf einer Bühne vor dem Brandenburger Tor spielten Künstler Musik und es gab Kundgebungen. Der langjährige Jugendrichter und Cannabis-Aktivist Andreas Müller begrüßte die Menschen mit den Worten: „Liebe nicht mehr kriminalisierte Cannabis-Konsumenten“. Es sei ein großartiger Tag, Deutschland habe nach langer Zeit der Prohibition mit der Legalisierung den richtigen Weg eingeschlagen.

Auf Fotos waren Menschen mit großen, aufblasbaren Joints oder in Kleidung mit aufgedruckten Hanfblättern zu sehen. Auf Schildern stand unter anderem „Nicht jeder will saufen!“ oder „Keine Pflanze ist illegal“.

Der 20. April ist weltweit ein Aktionstag von Kiffern, also Rauchern von Marihuana und Haschisch. In den USA lautet das Datum 4/20 - die Zahl 420 ist schon lange ein Code für den Cannabis-Konsum.