Berlin. 260 Passagiere sind an Bord, als sich kurz nach dem Start an einer Airbus-Maschine von „Delta“ ein Bauteil löst. Nicht die erste Panne.

Nach mehreren Pannen bei Flügen mit Maschinen des Herstellers Boeing hat es nun auch einen Zwischenfall bei einer Airbus-Maschine gegeben. Auf einem Flug der US-amerikanischen Fluggesellschaft „Delta Airlines“ löste sich eine Platte hinter einem der beiden Triebwerke. Der Airbus A330neo, der auf dem Weg von Salt Lake City im US-Bundestaat Utah nach Amsterdam war, musste daraufhin umdrehen.

Der Vorfall habe sich am Sonntag ereignet, berichtet die Nachrichtenagentur „Associated Press“ unter Berufung auf „Delta Airlines“. Demnach seien an Bord insgesamt 260 Passagiere und 13 Besatzungsmitglieder gewesen. Niemand sei verletzt worden. Das Flugzeug sei nach „einem gemeldeten mechanischen Problem“ sicher in Salt Lake City gelandet, teilte „Delta“ am Dienstag mit.

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Airbus: Teil von Verkleidung löst sich während Flug

Dem Bericht zufolge soll sich eine Verkleidung hinter dem Triebwerk am linken Flügel gelöst haben. Konkret habe es sich um ein Teil des Pylons, also der Vorrichtung, mit der das Triebwerk an der Tragfläche befestigt ist, gehandelt. Diese würden die Aerodynamik verbessern – seien allerdings nicht tragend. Die Maschine soll zu dem Zeitpunkt etwas über eine Stunde unterwegs gewesen sein und sich auf einer Höhe von 10.000 Metern befunden haben. Der Airbus soll erst 2020 an „Delta“ ausgeliefert worden sein.

Die Passagiere an Bord konnten ihre Reise schließlich mit Verspätung mit einem anderen Flugzeug fortsetzen. Die Panne fügt sich in eine Reihe von Zwischenfällen bei US-Passagiermaschinen ein. Erst im Januar war bei einer Boeing-Maschine während des Flugs eine Tür herausgebrochen. Das Flugzeug musste daraufhin notlanden.

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