Tokio. Ein US-Militärflugzeug stürzte am Mittwoch vor Japan ins Meer – mehr als zehn Menschen starben. Sie wollten zur USS Ronald Reagan.

Ein US-Militärflugzeug mit elf Menschen an Bord ist vor Japan ins Meer gestürzt. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch unter Berufung auf Japans Verteidigungsminister Itsunori Onodera meldete, wurden vor der südlichen Provinz Okinawa zunächst mindestens zwei Personen vermisst. Acht Personen seien gerettet worden.

Die Transportmaschine vom Typ C2 habe sich nach Angaben der US-Marine auf dem Weg zum US-Flugzeugträger Ronald Reagan befunden, der sich zusammen mit der japanischen Marine zu einer Übung vor der südjapanischen Inselgruppe Okinotori aufhielt. Demnach könnte ein Triebwerksschaden den Absturz des Frachtflugzeugs verursacht haben.

Zehntausende US-Soldaten in Japan und Südkorea

Zehntausende Soldaten der US-Armee sind in Japan und Südkorea stationiert. In der Region kam es in den vergangenen Monaten zu mehreren Unfällen mit Schiffen des Militärs. So kamen im Sommer zehn US-Marinesoldaten beim Zusammenstoß mit einem Öltanker vor der Küste von Singapur um. (dpa)