Hamburg. Polizei forderte Anwohner auf, in ihren Häusern zu bleiben und holte einen Jäger. Der nahm die Verfolgung von 20 Tieren auf.

Eine Rotte Wildschweine ist am Mittwochvormittag durch den Hamburger Norden gezogen und hat dabei mehrere Gärten leicht verwüstet. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei seien aber keine Menschen durch die Tiere verletzt worden.

Anwohner hatten die etwa 20 Wildschweine gesichtet und die Polizei alarmiert.

Einige Tier wurden erschossen

Die Beamten forderten Anwohner daraufhin auf, zur Sicherheit in ihren Häusern zu bleiben. Ein Jäger nahm die Verfolgung durch die Gärten auf und trieb die Tiere zusammen. Neun der Wildschweine, darunter sechs Jungtiere, wurden erschossen.

Den restlichen Tieren gelang die Flucht. In einigen Gärten hatten die Wildschweine den Boden aufgewühlt und Pflanzen herausgerissen.

In einem Garten war ein Regenrohr aus der Verankerung gerissen. Das Wohngebiet grenzt direkt an das Naturschutzgebiet Wittmoor. Ende Oktober hatten zwei aggressive Wildschweine in der Innenstadt von Heide mehrere Menschen angegriffen und verletzt. (arg/schrö)

Dieser Text ist zuerst auf abendblatt.de erschienen.