Istanbul. In einem türkischen Bergwerk sind bei einem Unfall mindestens sieben Menschen getötet worden. Die Mine wurde wohl illegal betrieben.

Bei einem Bergwerksunglück in der Südosttürkei sind sieben Arbeiter ums Leben gekommen. Ein weiterer sei noch in dem Kohlebergwerk in der Provinz Sirnak verschüttet, berichtete der Sender NTV am Dienstag. Auf Bildern waren Rettungsteams zu sehen, die nach dem vermissten Arbeiter suchten.

Die Unfallursache war zunächst unklar. CNN Türk berichtete unter Berufung auf das Energieministerium, das Bergwerk sei illegal betrieben worden, seit 2013 gebe es keine Genehmigung mehr.

Schwere Bergwerksunglücke in der Türkei

In der Türkei kommt es immer wieder zu schweren Unfällen im Bergbau. Das schlimmste Unglück in der Geschichte des Landes geschah im Mai 2014 im westtürkischen Soma: Damals kamen 301 Kumpel in einem Braunkohlebergwerk ums Leben. Der Prozess gegen Verantwortliche läuft noch immer. (dpa)