Los Angeles. Nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung wenden sich viele ab.

Für Harvey Weinstein (65) spitzt sich die Lage weiter zu. Am Donnerstag hatte die „New York Times“ aufgedeckt, dass mehrere Frauen, unter ihnen Schauspielerin Ashley Judd (49), dem Hollywood-Produzenten („Pulp Fiction“, „Gangs of New York“) sexuelle Belästigung vorwerfen.

Jetzt wurde bekannt, dass er künftig ohne den Rat seiner Anwältin Lisa Bloom auskommen muss. Die Juristin hat ihren Job als Weinsteins Beraterin aufgegeben, wie sie selbst mitteilte. Ihre Arbeit für den Filmboss war scharf kritisiert worden. Eine Anwaltskanzlei soll nun die Vorwürfe gegen Weinstein überprüfen. Sein Unternehmen, die „Weinstein Company“, der auch sein Bruder Bob Weinstein (62) angehört, unterstütze Harvey Weinsteins Entscheidung, für unbestimmte Zeit eine Auszeit zu nehmen, hieß es offiziell. Laut „New York Times“ reichten drei Mitglieder des Verwaltungsrates ihre Kündigung ein. Und sogar der US-Präsident Donald Trump konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen. „Ich kenne Harvey Weinstein seit Langem, ich bin überhaupt nicht überrascht“, sagte er.

Weinstein hatte sich in einer Erklärung für sein „Benehmen gegenüber Kolleginnen in der Vergangenheit“ entschuldigt. cro