London. Mehrere Männer haben Passante in einem Einkaufszentrum angegriffen und verletzt. Einer der Verdächtigen konnte sofort gefasst werden.

  • Mehrere Männer haben Passanten in einem Einkaufszentrum angegriffen und verletzt
  • Einer der Verdächtigen konnte sofort gefasst werden

In einem Einkaufszentrum im Osten Londons sind sechs Menschen verletzt worden. Sie waren mit einer gefährlichen Substanz besprüht worden. Rettungskräfte kümmerten sich um die Verletzten. Ein Verdächtiger wurde festgenommen, wie Scotland Yard am Samstagabend mitteilte.

Augenzeugen berichteten, dass es in einer Gruppe zu einem Streit gekommen sei. Danach hätten mehrere Männer die Attacke im Stratford Centre ausgeführt. Die Polizei hatte zunächst berichtet, der Vorfall habe sich im gegenüberliegenden Westfield Shopping Centre in Stratford ereignet. Die Angaben wurden später korrigiert. Scotland Yard geht nicht von einem Terroranschlag aus.

Panik im Stratford Centre

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Nach Augenzeugenberichten gab es Panik im Einkaufszentrum. Die Opfer hätten sich beeilt, ihre Wunden mit Wasser zu spülen. Ein Mitarbeiter des Londoner Rettungsdienstes sagte, sechs Menschen seien vor Ort behandelt worden, drei von ihnen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Polizisten sprachen am Samstagabend von einer möglichen Säureattacke. In den vergangenen Monaten hat es eine ganze Reihe von Attacken mit ätzenden Substanzen in London gegeben, darunter auch bei Raubüberfällen von Banden und Streitereien. In Großbritannien sind solche aggressiven Substanzen relativ leicht und billig zu beschaffen. (dpa)