Berlin. Passanten haben einen möglichen Sprengsatz vor einem McDonald’s-Restaurant in Berlin entdeckt. Der Staatsschutz ermittelt.

Unbekannte haben Gas in eine McDonald’s-Filiale Berlin-Kreuzberg geleitet. Die Feuerwehr habe das Lokal nach dem Fund am Donnerstag gelüftet, weil im Innern eine erhöhte Gaskonzentration festgestellt worden sei, teilte die Polizei mit. An der Flasche hätten Ermittler auch einen Zünder entdeckt. Die Polizei stufte den Vorfall unter „Sprengstoffverdacht“ ein. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Ein politischer Hintergrund werde nicht ausgeschlossen, sagte ein Sprecher. „Was die Täter letztlich vorhatten, können wir noch nicht sagen.“ Zu den heftigen Protesten gegen die Räumung des linken Kiezladens „Friedel 54“ im Stadtteil Neukölln sei aber zunächst kein Zusammenhang erkennbar.

Gasflasche abtransportiert

Die Flasche war am frühen Morgen noch vor der Öffnung des Geschäfts entdeckt worden. Menschen waren laut Polizei nicht in Gefahr. Die Gasflasche wurde von Kriminaltechnikern gesichert und abtransportiert. Die Wrangelstraße war etwa eine Stunde lang gesperrt. (dpa)

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