Savannah. Trotz hartnäckiger Krankheit arbeitete Gregg Allman bis zuletzt weiter. Jetzt ist der US-Rockmusiker im Alter von 69 Jahren gestorben.
Der US-Rockmusiker Gregg Allman ist tot. Der Gründer der Allman Brothers Band starb im Alter von 69 Jahren friedlich in seinem Haus in Savannah im US-Staat Georgia, wie es am Samstag auf der Homepage des Künstlers hieß. Musik zu machen habe ihm geholfen, auch in den schwierigsten Zeiten weiterzumachen.
Allman, ein Wegbereiter des Southern Rock, hatte seit Jahren gesundheitliche Probleme. Die Musik sei „Medizin für seine Seele“ gewesen, hieß es in dem Statement auf der Homepage. Von Michael Lehman, langjähriger Manager und enger Freund Allmans, heißt es in dem Statement: „Die Welt hat einen brillanten Pionier der Musik verloren.“
Die Allman Brothers Band hatte ihre große Zeit in den 70er Jahren mit Hits wie „Jessica“ oder „Ramblin' Man“. Greggs Bruder Duane starb bereits 1971 – er verunglückte bei einem Motorradunfall. Die Band machte in anderer Besetzung weiter. 1995 schaffte sie es in die Liste der Rock-and-Roll-Hall-of-Fame-Mitglieder.
Allman war kurz mit Cher verheiratet
Gregg Allman schilderte 2012 sein Leben in den Memoiren „My Cross to Bear“. Zuletzt hatte er noch an einem neuen Album, „Southern Blood“, gearbeitet.
Allman hinterlässt eine Ehefrau sowie mehrere Kinder – darunter Sohn Elijah Blue, der aus einer kurzen Ehe mit Sängerin Cher in den 70er Jahren stammt. Cher (71; „Believe“, „Strong Enough“) reagierte über Twitter auf den Tod ihres Ex-Manns. „Worte sind unmöglich“, schrieb sie. (dpa)