München. Ein Lehrer aus Bayern hat seinen Job verloren. Er schickte Schülerinnen Rosen, eine bekam eine E-Mail mit seinen Sado-Maso-Fantasien.

Wegen Anzüglichkeiten gegenüber minderjährigen Schülerinnen hat ein Gymnasiallehrer aus dem bayerisch-schwäbischen Aichach seinen Job verloren. Unter anderem hatte er einer 15-Jährigen eine E-Mail mit sado-masochistischen Fantasien geschrieben.

Damit habe sich der 40-jährige Beamte „untragbar“ gemacht, urteilte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) am Mittwoch in München. Außerdem hatte der Pädagoge versucht, sich drei weiteren Schülerinnen anzunähern, denen er unter anderem Rosen mitsamt Liebesbotschaften schickte.

Das Landgericht Augsburg hatte den Lehrer im Juni 2014 bereits wegen Körperverletzung und Verbreitung pornografischer Schriften zu 240 Tagessätzen Geldstrafe verurteilt. Der Mann bat den VGH um einen anderen Einsatz als Beamter außerhalb der Schule. Doch das Gericht beschloss die endgültige Entlassung. (dpa)