Manchester. Die Explosion beim Ariana Grande-Konzert traf eine der größten Hallen Europas. Nur eine fasst mehr Zuschauer als die Manchester Arena.

Ariana Grande ist nur einer der Weltstars: In der Manchester Arena, die am Montagabend zum Sinnbild von Tod und Leid wurde, gehen die Großen der Branche ein und aus. Die Halle ist einer der größten geschlossenen Veranstaltungsorte Europas.

Ihre Ränge fassen 21.000 Besucher. Pro Jahr strömen eine Million Fans in das Veranstaltungszentrum unmittelbar neben dem zweiten Hauptbahnhof der Stadt, der Victoria Station. Nur in Antwerpen gibt es eine Halle, die mehr Zuschauern Platz bietet – ihre maximale Kapazität liegt bei mehr als 23.000 Besucher. In die Kölner Lanxess Arena dürfen bei Konzerten 20.000 Fans. In diese Kategorie von Veranstaltungsorten fallen allerdings nicht Stadien, die ihre Dächer schließen können.

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Geplant zu Olympischen Spielen

In der 1995 nach Baukosten von 52 Millionen Pfund erbauten Halle in Manchester können die Zuschauer auf allen Seiten rund um eine Bühne stehen oder sitzen. Die Arena wurde zunächst für Sportveranstaltungen, später vor allem für Konzerte genutzt. Weltstars des Rock und Pop haben dort gespielt: U2, die Rolling Stones, Madonna, Lady Gaga.

Viele Tote und Verletzte bei Konzert

Der Morgen danach: Die Polizei hat die Innenstadt von Manchester abgeriegelt. In der Nacht hat es nach einem Konzert der US-Sängerin Ariana Grande einen Anschlag gegeben. Mindestens 23 Menschen wurden getötet, viele weitere verletzt. Die Polizei spricht von einem Terroranschlag. Auch der Selbstmordattentäter sei unter den Toten.
Der Morgen danach: Die Polizei hat die Innenstadt von Manchester abgeriegelt. In der Nacht hat es nach einem Konzert der US-Sängerin Ariana Grande einen Anschlag gegeben. Mindestens 23 Menschen wurden getötet, viele weitere verletzt. Die Polizei spricht von einem Terroranschlag. Auch der Selbstmordattentäter sei unter den Toten. © dpa | Peter Byrne
Polizei und Rettungskräfte sind noch vor Ort. Der Anschlag ereignete sich offenbar vor der Manchester Arena.
Polizei und Rettungskräfte sind noch vor Ort. Der Anschlag ereignete sich offenbar vor der Manchester Arena. © Getty Images | Dave Thompson
Der Polizeichef vom Manchester, Ian Hopkins, ist am Morgen danach um Aufklärung bemüht.
Der Polizeichef vom Manchester, Ian Hopkins, ist am Morgen danach um Aufklärung bemüht. © dpa | Peter Byrne
Forensiker untersuchen den Tatort.
Forensiker untersuchen den Tatort. © REUTERS | ANDREW YATES
Gegen 23.30 Uhr hatte es dort in der Nacht zum Dienstag eine heftige Explosion gegeben.
Gegen 23.30 Uhr hatte es dort in der Nacht zum Dienstag eine heftige Explosion gegeben. © REUTERS | ANDREW YATES
Dabei wurden mindestens 23 Menschen getötet und rund 60 verletzt. Die Polizei spricht von einem Terroranschlag.
Dabei wurden mindestens 23 Menschen getötet und rund 60 verletzt. Die Polizei spricht von einem Terroranschlag. © dpa | Peter Byrne
Die heftige Detonation ereignete sich, als in der Halle gerade das Konzert der US-Sängerin Ariana Grande zu Ende gegangen war. (Archivbild)
Die heftige Detonation ereignete sich, als in der Halle gerade das Konzert der US-Sängerin Ariana Grande zu Ende gegangen war. (Archivbild) © dpa | John Salangsang
Die Behörden behandelten die Explosion schnell als möglichen Terrorakt.
Die Behörden behandelten die Explosion schnell als möglichen Terrorakt. © dpa | Peter Byrne
Einsatzkräfte kümmerten sich um Verletzte.
Einsatzkräfte kümmerten sich um Verletzte. © Getty Images | Dave Thompson
Noch ist unklar, wo genau der Sprengsatz detonierte, der viele Menschen verletzte.
Noch ist unklar, wo genau der Sprengsatz detonierte, der viele Menschen verletzte. © dpa | Joel Goodman
Ariana Grande hat auch viele jugendliche Fans.
Ariana Grande hat auch viele jugendliche Fans. © Getty Images | Christopher Furlong
Auch Kinder waren beim Konzert und sind unter den Opfern. Manche waren in Begleitung ihrer Eltern gekommen.
Auch Kinder waren beim Konzert und sind unter den Opfern. Manche waren in Begleitung ihrer Eltern gekommen. © Christopher Furlong
Die Sicherheitskräfte vor der Halle kümmern sich um Verletzte und Menschen, die unter Schock stehen.
Die Sicherheitskräfte vor der Halle kümmern sich um Verletzte und Menschen, die unter Schock stehen. © REUTERS | ANDREW YATES
Viele Eltern warteten vor der Halle, um ihre Kinder nach dem Konzert wieder abzuholen.
Viele Eltern warteten vor der Halle, um ihre Kinder nach dem Konzert wieder abzuholen. © Getty Images | Dave Thompson
Entsetzen bei den Menschen, die die Explosion miterlebt haben.
Entsetzen bei den Menschen, die die Explosion miterlebt haben. © dpa | Peter Byrne
Bis zu 21.000 Menschen passen in die Manchester Arena.
Bis zu 21.000 Menschen passen in die Manchester Arena. © REUTERS | ANDREW YATES
Polizisten fanden in der näheren Umgebung der Halle einen verdächtigen Gegenstand, der kontrolliert gesprengt wurde. Nach Angaben der Polizei stellte sich anschließend allerdings heraus, dass der Gegenstand harmlos war.
Polizisten fanden in der näheren Umgebung der Halle einen verdächtigen Gegenstand, der kontrolliert gesprengt wurde. Nach Angaben der Polizei stellte sich anschließend allerdings heraus, dass der Gegenstand harmlos war. © REUTERS | ANDREW YATES
Die Polizei ging schnell von einem Terroranschlag aus, mittlerweile ist auch der mutmaßliche Täter gefunden: Er soll ebenfalls unter den Toten sein.
Die Polizei ging schnell von einem Terroranschlag aus, mittlerweile ist auch der mutmaßliche Täter gefunden: Er soll ebenfalls unter den Toten sein. © dpa | Peter Byrne
Die Manchester Arena (Google-Earth Ansicht) ist eine der größten Hallen Europas.
Die Manchester Arena (Google-Earth Ansicht) ist eine der größten Hallen Europas. © dpa | -
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Aber auch verschiedene Wettkämpfe der Commonwealth Spiele 2002 wurden dort ausgetragen, die Kurzbahn-Wettbewerbe der Schwimm-WM 2008 und internationale Boxkämpfe etwa von Mike Tyson und David Haye. Geplant und gebaut wurde sie aber auch vor dem Hintergrund einer Olympia-Bewerbung von Manchester. Das Vorhaben scheiterte jedoch.

Nach der Explosion postete der Hallenbetreiber auf Facebook eine Bestätigung. Die Gebete und Gedanken würden den Opfern gelten. Zur Detonation nach Ende des Konzerts sei es nicht in der Halle selbst gekommen, sondern auf einer öffentlichen Fläche außerhalb. (dpa/law)

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