Neu Delhi. Indien macht immer wieder mit erschütternden Berichten von Gruppenvergewaltigungen von sich reden. Nun werden acht Lehrer beschuldigt.

Eine Schülerin in Indien hat acht ihrer Lehrer der Gruppenvergewaltigung beschuldigt. Der Vater des 13 Jahre alten Mädchens erstattete Anzeige. Die Polizei im Bundesstaat Rajasthan, bestätigte am Sonntag der „Times of India“, dass in dem Fall ermittelt wird. Festnahmen gab es demnach noch nicht.

Die Männer sollen die 13-Jährige an einer Privatschule angeblich wiederholt unter dem Vorwand von zusätzlichem Unterricht zurückgehalten und missbraucht haben. Angeblich filmten sie ihre Tat und erpressten das Opfer damit, berichteten lokale Medien unter Berufung auf den Vater. Das Mädchen soll den Berichten zufolge auch zur Einnahme von Abtreibungspillen gezwungen worden sein.

Der sexuelle Missbrauch junger Frauen ist in Indien ein großes gesellschaftliches Thema, seit eine Studentin vor einigen Jahren infolge einer Massenvergewaltigung starb. Der Fall machte auch international Schlagzeilen. (dpa)