Rom. Ein Mann aus Deutschland steht unter Verdacht, seine Frau bei einer Kreuzfahrt getötet zu haben. Er bestreitet die Tat allerdings.

Der Fall einer verschwundenen Frau auf einer Kreuzfahrt gibt in Italien Rätsel auf. Ihr Mann, ein Deutscher, wird beschuldigt, seine chinesische Frau möglicherweise umgebracht zu haben. Der Mann sitzt wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft in Rom, wie ein Richter am Wochenende laut Nachrichtenagentur Ansa bestätigte.

Seine Frau war auf einer Kreuzfahrt im Mittelmeer spurlos verschwunden. Der Mann sitzt seit Dienstag vergangener Woche in Haft. Er streitet eine Schuld ab. Seine Frau sei in Griechenland absichtlich von Bord der „MSC Magnifica“ gegangen, weil sie der Kreuzfahrt überdrüssig gewesen sei, sagten seine Anwälte laut italienischer Agenturen. Ihm habe das keine Sorgen bereitet, weil sie das schon öfter gemacht hätte.

Der Mann war in Italien festgenommen worden, als er mit seinen beiden Kindern das Land per Flugzeug in Richtung Irland, wo sie wohnten, verlassen wollte. (dpa)