Berlin. Mit einem waghalsigen Manöver auf der A9 rettete Manfred Kick aus Garching einem Mann womöglich das Leben. Jetzt hat er sich geäußert.

Für seine Rettungsaktion in der vergangenen Woche wurde er nicht nur in Deutschland mit Lob überschüttet: Manfred Kick aus Garching bei München erntete für seine waghalsige Heldentat auf der A9 Anerkennung aus der ganzen Welt. Nun hat sich der 41-Jährige bei Facebook zu Wort gemeldet – und das Lob ganz selbstlos weitergegeben.

„Ich bin wirklich sprachlos, dass die Erste-Hilfe-Maßnahmen, die wir übrigens im Team und ganz spontan gemeistert haben, so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat [sic]“, schrieb Kick am späten Montagabend. „Zusammen mit den drei weiteren Ersthelfern war ich einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, heißt es weiter.

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„Für mich war es das Selbstverständlichste von der Welt“

Der Unternehmer, der auch für die CSU im Stadtrat sitzt, hatte am vergangenen Montagabend sein Luxusauto und seine Gesundheit aufs Spiel gesetzt, als er einen VW Passat, dessen Fahrer bewusstlos geworden war, auf der Autobahn überholte, ausbremste und so zum Stehen brachte. Der VW-Fahrer hatte wohl einen Kreislaufzusammenbruch erlitten. Er wurde nach der waghalsigen Rettungsaktion in eine Klinik eingeliefert und befand sich Mitte der vergangenen Woche schon wieder auf dem Weg der Besserung. „Für mich war es das Selbstverständlichste von der Welt, so augenblicklich zu handeln“, schrieb Kick jetzt auf Facebook.

© Steiger/Feuerwehr München | Steiger/Feuerwehr München

Kick nutzte den Post aber nicht nur, um sich bei allen zu bedanken, „die mir geschrieben haben, die „geliked“ haben, die diverse Berichte geteilt oder sich auch einfach nur im Stillen gefreut haben“. Zum Ende seines Posts schreibt er, dass er die große Resonanz in den Medien nutzen wolle, um anderen „Mut zu machen“, dass sie sich in einer solchen Situation auch trauen und das Richtige tun könnten.

Neben den zahlreichen Gratulanten und Medien, die den Helden von der A9 in den letzten Tagen angerufen haben, suchte im Übrigen auch eine Auto-Werkstatt das Gespräch mit Manfred Kick. Schließlich galt es für die Werkstattmitarbeiter, ein Versprechen ihres Firmenchefs einzulösen. Denn auchTesla-Chef Elon Musk hatte aus dem Silicon Valley per Twitter auf die Rettungsaktion reagiertund eine rasche und kostenlose Reparatur versprochen.