Moskau. Wladimir Putin glaubt nicht, dass Donald Trump 2013 Sex mit Moskauer Prostituierten hatte. Er wittert eine politisch motivierte Lüge.

Kremlchef Wladimir Putin hält die Sexvorwürfe gegen den künftigen US-Präsidenten Donald Trump im Zusammenhang mit Moskauer Prostituierten im Jahr 2013 für haltlos. „Sie sind natürlich die besten der Welt. Ich bezweifle aber, dass Trump sich darauf eingelassen hat“, sagte der russische Präsident am Dienstag in Moskau der Agentur Interfax zufolge. Seiner Ansicht nach handelt es sich dabei um Falschinformationen, die für einen „politischen Kampf“ verwendet werden, fügte Putin hinzu.

US-Medien hatten in der vergangenen Woche berichtet, dass Geheimdiensten bislang nicht überprüftes Material vorliege, mit dem Trump erpressbar gemacht werden solle.

Wladimir Putin gibt sich unvoreingenommen

Putin sagte, er habe Trump noch nie persönlich getroffen. Bislang sei auch kein Treffen geplant. „Ich weiß nicht, was er auf der internationalen Bühne machen wird. Deshalb habe ich weder Grund, ihn anzugreifen, ihn für etwas zu kritisieren noch ihn für irgendwas in Schutz zu nehmen.“ (dpa)