Atmore. Erneut ist es während einer Exekution in den USA zu Komplikationen gekommen. Der Todeskandidat keuchte und hustete während der Tötung.

Wie schon häufiger hat eine Exekution in einem US-Gefängnis für den Todeskandidaten quälend lange gedauert. 13 Minuten lang soll Ronald B. Smith in der Holman Correctional Facility im US-Bundesstaat Alabama gekeucht und gehustet haben, bis die Giftspritze gewirkt habe. Das berichtet das Nachrichtenportal AL.com. Auch CNN schreibt über den Fall.

Die Spritze besteht aus drei Wirkstoffen, die nacheinander injiziert werden. Die erste beinhaltet ein Mittel, das den Insassen den Tod durch Ersticken nicht mehr bewusst miterleben lässt. Der Todeskandidat darf während der Exekution keine Schmerzen haben, so fordert es das Gesetz. Immer wieder kommt es jedoch zu Zwischenfällen, bei denen die Präparate unzureichend wirken und nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Erstickungstod bewusst erlebt wird.

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Im Falle von Ronald B. Smith wurden zwei Tests durchgeführt, die feststellen sollten, ob Smith noch bei Bewusstsein war. Während beider Tests habe Smith Anzeichen gegeben, noch bei Bewusstsein zu sein, Arm und Hand hätten sich bewegt und er habe weiter gekeucht und gehustet.

Dennoch habe man mit der Injektion der herz- und atmungsstoppenden Mittel begonnen, ohne die Dosis der ersten Betäubung zu erhöhen oder die Exekution zu stoppen. Das berichtet der Gerichtsreporter Kent Faulk auf AL.com.

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Der Gefängnisbeauftragte des Bundesstaates, Jeff Dunn, sagte, die Exekution sei nach Protokoll verlaufen. Eine Autopsie soll nun den Hergang der Tötung klären. (aba)