Berlin. CSU-Politiker Lehrieder empfiehlt, Kinder an Halloween nur in Begleitung vor die Tür zu lassen. Er warnt zudem vor psychischen Schäden.

Angesichts der Übergriffe von vermeintlichen Clowns hat der Vorsitzende des Bundestags-Familienausschusses, Paul Lehrieder (CSU), Familien zu besonderer Vorsicht an Halloween geraten. „An Halloween sollten Kinder mit mindestens einem Erwachsenen unterwegs sein. So ist zumindest ein gewisser Schutz gegeben“, sagte Lehrieder unserer Redaktion. Ein Erwachsener könne einen Grusel-Clown stellen und im besten Fall der Polizei übergeben, erklärte der CSU-Politiker.

Lehrieder äußerte sich besorgt über die Vorfälle der vergangenen Tage mit sogenannten Grusel-Clowns. Er warnte: „Kinder und ältere Menschen können allein durch den Schreck gesundheitliche und psychische Schäden davon tragen. Menschen mit schwachen Herzen könnten sterben.“

Grusel-Clowns drohen bis zu einem Jahr Gefängnis

Der Familienpolitiker forderte hohe Strafen für die Täter: „All diejenigen, die als Grusel-Clowns die Menschen auf den Straßen verängstigen, sollten wissen: Für solche strafbaren Bedrohungen kann es bis zu einem Jahr Gefängnis geben. Das ist kein Spaß mehr. Die Grenzen sind längst überschritten.“

Lehrieder bezeichnete die Täter als „arme Würstchen“. Das seien Leute, „die Macht fühlen wollen und sich an der Angst anderer ergötzen“. (FMG)