Berlin/Antalya. Im türkischen Urlaubsort Antalya hat sich am Dienstagmorgen eine Explosion ereignet. Es gibt Verletzte. Der Hintergrund ist unklar.

Der türkische Urlaubsort Antalya ist am Dienstagmorgen von einer Explosion erschüttert worden. Laut ersten Berichten türkischer Medien ereignete sich der Zwischenfall auf einem Parkplatz am Gebäude der Handelskammer. Ob es sich um einen Unfall oder einen Anschlag handelt, war noch unklar.

Nach den Worten des Bürgermeisters von Antalya, Menderes Türel, könnte es sich um einen Unfall gehandelt haben. Der Sender CNN Türk berichtete unter Berufung auf die Kammer, ein mit Gas betriebenes Auto könnte explodiert sein. Mehrere türkische Medien berichten hingegen von einer Autobombe. Nach ersten Angaben wurden etwa zehn Menschen verletzt, die meisten offenbar durch Glassplitter. Bürgermeister Türel erklärte, niemand schwebe in Lebensgefahr.

Die türkische Zeitung „Haberturk“ zeigte auf einem Tweet das Foto einer großen Rauchwolke am Ort der Explosion:

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Antalya-Touristen halten sich zurück

Antalya gilt als mögliches Terrorziel in der Türkei. Die bei Urlaubern beliebte Region Antalya war vor etwa zwei Wochen mit mehreren Raketen beschossen worden. Verletzt worden war dabei niemand. Nach türkischen Angaben wurden nach dem Angriff 25 Menschen festgenommen – sie sollen Verbindungen zu einer militanten kurdischen Gruppe gehabt haben.

Angesichts der angespannten Sicherheitslage bleiben immer mehr Touristen der Türkei fern. Immer wieder gibt es Anschläge der Extremistenmiliz Islamischer Staat oder kurdischer Rebellen. Aus Angst vor Angriffen untersagten die Behörden in der Hauptstadt Ankara öffentliche Versammlungen in diesem Monat. (dpa)