Luqa. Auf Malta ist ein militärisches Kleinflugzeug verunglückt. Es soll kurz nach dem Abflug abgestürzt sein. Die Opfer sind wohl Franzosen.

Am internationalen Flughafen von Malta ist ein militärisches Kleinflugzeug verunglückt. Die luxemburgische Maschine stürzte einem Bericht der „Times of Malta“ zufolge kurz nach ihrem Abflug am Montagmorgen nahe der Startbahn in Luqa ab und ging in Flammen auf. Dabei kamen mindestens fünf Menschen ums Leben.

Bei den bislang gefundenen Todesopfern handelt es sich nach Angaben der maltesischen Regierung um Franzosen. „Die sterblichen Überreste von fünf französischen Staatsangehörigen sind gefunden worden“, schrieb Premierminister Joseph Muscat am Montag auf Twitter.

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Flugfeld bis auf Weiteres geschlossen

Der Flieger sei Teil einer Operation der französischen Zollbehörde gewesen, in deren Rahmen in den vergangenen fünf Monaten die Routen illegalen Menschen- und Drogenhandels verfolgt wurden, hieß es in einer Mitteilung der Regierung. Bei der Maschine habe es sich um ein zweimotoriges Flugzeug vom Typ Metroliner gehandelt. Augenzeugen zufolge habe es keine Explosion vor dem Absturz gegeben.

Feuerwehr und Rettungsdienste sowie Kräfte des Zivilschutzes seien am Unglücksort und kümmerten sich um die Passagiere, teilte der Flughafen auf Twitter mit. Das Flugfeld bleibe bis auf Weiteres geschlossen. Reisende sollten sich auf der Internetseite informieren. Zur psychologischen Betreuung sei eine Hotline eingerichtet worden, schrieb Maltas Gesundheitsminister Chris Fearne auf Twitter.

Ein Video zeigt das Unglück

Brennende Wrackteile wurden laut Bericht bis auf die Straße außerhalb des Flughafens zwischen den Dörfern Kirkop und Safi geschleudert. In einem Video ist zu sehen, wie eine schwarze Rauchwolke von der Startbahn aufstieg.

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Eine Sprecherin der EU-Grenzschutzagentur Frontex dementierte frühere Medienberichte, wonach es sich bei dem Flugzeug um eine von Frontex genutzte Maschine auf dem Weg nach Lybien gehandelt haben sollte. (dpa)