Rangun/Berlin. Bei einem Zugunglück im Nordwesten von Birma sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 60 wurden am Freitag verletzt, teilten Behörden mit. Der mit Treibstoff beladene Zug sei entgleist und habe Feuer gefangen.

Vermutlich wollten Dorfbewohner Kraftstoff abzapfen und kamen so um oder verletzten sich. Die BBC berichtete unter Berufung auf Rettungskräfte von 27 Todesopfern und mehr als 80 Verletzten.

Der Zug sei aus Mandalay im Nordwesten des Landes gekommen und mit Diesel und Benzin beladen gewesen, als das Unglück rund 800 Kilometer nördlich der Hauptstadt Rangun geschah. Die Tanks fingen Feuer und explodierten. Feuerwehrleute aus den umliegenden Orten hätten das Feuer am Freitagabend gelöscht. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Birma, eines der ärmsten Länder der Welt, leidet vor allem wegen internationaler wirtschaftlicher Sanktionen unter chronischem Mangel an Treibstoff. (dpa)

BBC-Bericht