Heidelberg/Hamm. Verbote und Regelungen zur Eindämmung des Zigarettenkonsums haben laut Fachleuten gut gewirkt und sollten ausgeweitet werden.

«Es wurde ein großer Schritt in den letzten zehn Jahren getan, aber er ist nicht ausreichend», sagte die Präventionsexpertin Martina Pötschke-Langer vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. So müsse die in Deutschland noch immer erlaubte Außenwerbung für Zigaretten etwa auf Plakaten und in Kinos verboten werden.

Am 8. November vor zehn Jahren wurde EU-weit die Kennzeichnung von Zigarettenschachteln als «light» oder «mild» verboten. Später folgte die Einführung von Warnhinweisen auf den Packungen und 2007 das Gesetz zum Schutz der Nichtraucher. «Das Entscheidende, was sich geändert hat, ist das Image von Zigaretten und vom Rauchen - das war bis in die 2000er Jahre äußerst positiv», sagte Raphael Gaßmann von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen in Hamm. (dpa)

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