Neu Delhi. Der Wirbelsturm «Nilam» hat im Süden Indiens weniger Schäden angerichtet als befürchtet. Die Behörden in den Bundesstaaten Tamil Nadu und Andhra Pradesh meldeten am Freitag insgesamt 20 Tote, nachdem sich der Sturm abgeschwächt hatte.

Nach Angaben des Nachrichtensenders NDTV sind darunter drei vermisste Seemänner. Ihre Leichen waren angeschwemmt worden, nachdem ihr Öltanker vor der Küste der Stadt Chennai auf Grund gelaufen war.

Die Schäden seien geringer ausgefallen als erwartet, sagte der Chef des Katastrophenschutzes in Tamil Nadu, Jatindra Nath Swain, am Freitag. Der Sturm habe Häuser zerstört, zu Stromausfällen geführt und Ackerland vernichtet. 13 000 Menschen seien von den Behörden in Sicherheit gebracht worden. «Die Lage ist jetzt normal, die meisten Menschen aus Küstengegenden kehren in ihr Zuhause zurück.» Schulen und Hochschulen hätten wieder geöffnet. (dpa)