Sondershausen/Otterstedt. Dem Vater in Thüringen, der mit dreien seiner Kinder an giftigen Gasen starb, soll schon vor längerer Zeit der Strom abgestellt worden sein. Zwar konnte die Polizei nicht genau sagen, wann der Energielieferant die Versorgung kappte.

Doch habe der Mann mit Sicherheit schon länger ein Notstromaggregat betrieben - zunächst in einem separaten Schuppen, zuletzt direkt im Keller des Hauses in dem Dorf Otterstedt, sagte ein Polizeisprecher. Das Fenster dort sei in der Todesnacht zu Dienstag geschlossen gewesen. Ein Rohr, um die Gase nach draußen zu leiten, habe es nicht gegeben. So erstickten der Vater und die Jugendlichen wohl im Schlaf am giftigen Kohlenmonoxid. (dpa)