Wiesbaden. Fast die Hälfte aller Operationen im Krankenhaus wird bei Patienten im Rentenalter durchgeführt. Von den rund 15 Millionen OPs im vergangenen Jahr entfielen 41,9 Prozent auf Menschen über 65 Jahre. Das berichtete das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden.

Zu den häufigsten OPs in dieser Altersgruppe zählten Operationen am Darm, das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks sowie Eingriffe an den Gallengängen. Bei 45- bis 64-Jährigen spielten Gelenk-Operationen und der Meniskus die größte Rolle.

Bei Frauen bis zu 44 Jahren hatten die meisten Operationen mit einer Entbindung zu tun; bei Männern wurden am häufigsten Probleme mit der Nase korrigiert. Bei Kindern bis zu 14 Jahren gehörte das Einschneiden des Trommelfells sowie die Entfernung der Rachenmandeln zu den häufigsten Operationen. (dpa)