„Der Imam aus Braunschweig soll bereits sein TV-Studio eingerichtet haben und Mitarbeiter suchen.“

Am liebsten will der bekannte Salafist Muhamed Ciftci mit seinem geplanten Islam-TV bereits am 1. März 2017 beginnen. Doch das vermeintlich harmlose Projekt zur Information über den Islam darf gar nicht erst auf Sendung gehen.

Der Braunschweiger Ciftci zählt wie Sven Lau und Pierre Vogel zu den führenden Köpfen der salafistischen Szene in Deutschland. Er wird von den Sicherheitsbehörden als Gefährder eingestuft, predigte im Deutschsprachigen Islamkreis Hildesheim, in dem es immer wieder Terror-Razzien gibt.

Nach außen hin mimt Ciftci den friedlichen Gläubigen. Dabei liegt dem Wolf im Schafspelz daran, junge Menschen zu gewinnen und zu radikalisieren. Der von ihm gegründete Braunschweiger Verein „Einladung zum Paradies“ wurde vom Verfassungsschutz beobachtet und 2011 aufgelöst. So einer darf kein Islam-TV unter dem Deckmantel einer versöhnlichen Religion führen. Beim TV-Projekt muss die Politik so konsequent vorgehen wie beim Verbot der „Lies!“-Koran-Stände vor wenigen Wochen.

Der Imam aus Braunschweig soll bereits sein TV-Studio eingerichtet haben und Mitarbeiter suchen. Dennoch hat der Verfassungsschutz keinen blassen Schimmer, wo sich das Studio überhaupt befindet. Dabei haben die Sicherheitsbehörden Ciftci immer noch im Visier, das ist bekannt. Es darf beim TV-Projekt um Ciftci keine weiteren Pannen geben. Dafür ist der Imam aus Braunschweig zu einflussreich.