Zu den erst mal nicht gebauten.

Parkpaletten am Klinikum:

Die Stadt Wolfsburg bemüht sich, auf alle Firmen Druck auszuüben, damit vor ihren Firmensitzen genügend Parkplätze zur Verfügung gestellt werden. Denkt die Stadt aber auch an ihre eigenen Grundstücke, zum Beispiel ans Krankenhaus? Wer benötigt diese Parkplätze? Kranke, Angestellte und Besucher. Keiner der Besucher fährt dort gerne hin, sondern will nur eine sozial gute Tat begehen.

Diese unbescholtenen Bürger werden dann aber von der Stadt bestraft, weil sie zum Beispiel am Fernsehturm am Straßenrand im Matsch parken. Hier wird keiner behindert oder gestört, aber die „Bürgerdienste“ der Stadt kassieren tausende von Euro von sozial eingestellten Bürgern, weil sie eine „sozial gute Tat“ begehen. Dies findet aber nur statt, weil die Stadt nicht ihren Verpflichtungen nachkommt. Ist dies fair? Von den Strafgeldern hätte die Stadt schon ein Parkhaus bauen können.

Wolf Ulrich, Wolfsburg

Der Straßenverkehr verlagert sich bloß

Zu „Weniger Lastwagen im

Stralsunder Ring“ vom 8. Februar:

Die Tatsache, dass nach der Sperrung der Autobahn-Abfahrt Mörse weniger LKW im Stralsunder Ring gezählt wurden, hat mich auch erstaunt. Vielleicht gibt es eine Erklärung hierfür. Wer aus Richtung Sandkamp/FE auf der A 39 fährt mit dem Ziel Mörse/Ehmen/Kerksiek muss ja

schon an der Ausfahrt Fallersleben abfahren. Statt dann rechts über die Frankfurter Straße fährt man doch besser links Richtung Fallersleben/Umspannwerk. Dann links über die Dresdener Straße und schließlich über die Herzogin-Clara-Straße. Dort sollten meines Erachtens jetzt mehr Autos zu zählen sein.

Wer aus Richtung Wolfsburg-Hauptbahnhof/Heinrich-Nordhoff-Straße kommt, hat noch die Alternative, statt über die A 39 geradeaus durch Fallersleben zu fahren, oder er sucht sich vorher schon einen Weg durch die Innenstadt und landet auf der Braunschweiger Straße.

Im Übrigen ist laut Ihrem Bericht der LKW-Anteil auf dem Dresdener Ring von 4,2 Prozent auf 4,5 Prozent gestiegen.

Wenn nun die absoluten Zahlen einen Rückgang für Westhagen belegen, so sollten es an anderen

Stellen mehr Fahrzeuge sein, was lediglich eine Verlagerung bedeutet. Eine Verringerung des

Verkehrsaufkommens kann ich mir mit Blick auf Wolfsburgs Straßen nicht vorstellen. Entsprechende Verkehrszählungen wären angebracht.

Gerhard Neufer, Wolfsburg