Zum Trainerwechsel beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg:.

Als jahrelanger Dauerkartenbesitzer verfolge ich alle Spiele der Bundesliga-Mannschaft und bitte Trainer Valérien Ismaël um folgende Sofortmaßnahmen: 1. Trainieren von Flanken in Richtung des gegnerischen Strafraums bis zum Umfallen, damit Stürmer Gomez überhaupt Chancen zum „Toreschießen“ erhält. 2. Die „Fallsucht“ nach jedem Zweikampf von Maximilian Arnold beheben, um das Spiel im Mittelfeld zu beschleunigen.

Rainer Zimmermann, Wolfsburg

Nur Magath kann der Truppe noch helfen

Zu „Auch Ismaël stoppt den freien Fall nicht“ vom 24. Oktober: Das war ja schon mal ein kluger Schachzug, den „kopfballstarken und pfeilschnellen“ Rodriguez in die Innenverteidigung zu stellen.

Dafür wird der Einzige (Knoche), der gegen Leipzig noch halbwegs vernünftig gespielt hat, aus der Mannschaft genommen. Was hat sich der „Talent-Trainer“ (laut Manager Allofs) dabei gedacht? Warum Casteels bei dem Freistoßtor „sooo“ weit am langen Pfosten stand, ist mir unbegreiflich. Ein Schritt zur Mitte – und nix wäre passiert. Man gut, dass wir so einen tollen Torwarttrainer haben, der unseren Keepern alles beibringt. Es gibt nur Einen, der dieser Truppe noch helfen kann, und das ist Felix Magath. Holt ihn, sonst geht’s ab in die 2. Liga.

Werner Gernuks, Wolfsburg

Aufklärungsquote – warum ist sie gesunken?

Zu „Wolfsburg – Einbrecher-Paradies“ vom 25. Oktober:

In Ihrem Artikel verdeutlicht eine Grafik den Anstieg der Einbrüche zwischen 2011 und 2015. Im Text und in der Grafik wird das Absacken der Aufklärungsquote aufgezeigt. Der Schwerpunkt ihres Berichtes befasst sich mit den Einbrüchen und dem Thema Einbruchsschutz. Ich vermisse jedoch Analysen bzw. Statistiken, warum die Aufklärungsquote in dem Zeitraum so dramatisch zurückgegangen ist, nämlich von 26,09 auf 10,63 bzw. 28,26 auf 11,9 Prozent. Hierzu wäre doch für die Bürgerschaft eine Aussage sehr interessant.

Hans-Jürgen Friedrichs, Wolfsburg

Ein Zebrastreifen war einfacher und günstiger

Zu „Fußgängerampel Am Neuen Tor ist in Betrieb“ vom 24. Oktober:

Wie sinnfrei erscheint mir die neue Ampel (Am Neuen Tor ) zwischen den Ampelanlagen Viehtrift und der Bahnhofstraße. Eine Strecke von etwa 300 Metern. Als Anwohner ist mir bisher nicht aufgefallen, dass Fußgänger lange warten mussten, um die Straße überqueren zu können, noch dass es dabei zu einer Gefährdung gekommen ist. Man muss kein Hellseher sein, um zu ahnen, welche Folgen das für den fließenden Verkehr haben wird. Zumal man nicht bereit ist, die Ampelschaltung mit den beiden erwähnten Ampeln zu koppeln. Fußgänger werden ungeduldig auf Grün warten, Autofahrer mehr stehen als fahren. Wie einfach und kostengünstig war da doch ein Zebrastreifen.

Sven Schreiber, Fallersleben

Grieger war immer loyal gegenüber VW

Zu „Chef-Historiker Grieger verlässt Volkswagen“ vom 22. Oktober:

Der Wolfsburger Verein Erinnerung und Zukunft e.V. hat das Ausscheiden von Dr. Grieger mit großer Verwunderung und Bedauern zur Kenntnis genommen. Wir haben Dr. Grieger als kompetenten Wissenschaftler und gesprächsbereiten Diskussionspartner in Fragen der Geschichte des VW-Werkes kennengelernt, die eng mit der Geschichte Wolfsburgs verbunden ist. Er war in diesen Gesprächen immer sehr loyal gegenüber seinem Arbeitgeber und hat auch Konflikte mit uns, die die Interessen des Arbeitgebers berührten, nicht gescheut. Das überraschende Ausscheiden dieses renommierten Historikers erstaunt uns besonders, da gerade in diesen Tagen Konzernchef Müller in Berlin einen hochkarätigen und international besetzten Nachhaltigkeitsbeirat vorgestellt hat, der den Konzern in Fragen „Wirtschaftsethik und Integrität“ beraten soll. Dieser Beirat berät das Unternehmen in der Findung einer neuen Unternehmenskultur, die weniger hierarchisch und autoritätsfixiert sein soll. Das Verhalten Dr. Grieger gegenüber läuft diesem von Konzernchef Müller geforderten „Kulturwandel“ direkt entgegen.

Dr. Grieger hat zuletzt das Handeln des VW-Konzerns während der brasilianischen Militärdiktatur untersucht. Was bedeutet der Weggang von Dr. Grieger für eine korrekte Aufarbeitung?

Gisela Rühl, Wolfsburg