Zu „Polizei in Sorge: Fußgängerstress am neuen Ägidienmarkt“ vom 15 November:.

Es ist gekommen, wie es vorherzusehen war. So schön der endlich wieder begehbare Ägidienmarkt rückgebaut ist, so gering achten Autofahrer auf den ursprünglichen Fußgängerweg, der sehr viel älter ist als jeder Autoverkehr dort. Die Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h ist praktisch eine typische Absicherung nach juristischer Vorstellung, wo Technik diktiert.

Soll Sicherheit erreicht werden, bleibt aus Berufserfahrung nur eine Lösung übrig, die natürlich empörtes Wehgeschrei auslöst, aber in der Regel sehr schnell wirkt: Kontrollen – und bei Verstößen den Fahrer sofort (!!!) zum Aussteigen auffordern. Der Wagen kann kurz auf der freien Marktfläche abgestellt werden. Das unbequeme Erlebnis, anschließend gehen zu müssen, wird sich umgehend herumsprechen. Das bringt die erwünschte, erforderliche und gewollte Verkehrssicherheit für Fußgänger. Verstand und Einsicht sind so ansprechbarer.

Jürgen Westensee, Braunschweig

Hagenmarkt unversiegelt lassen

Zu „Hägener Forum stellt seine Ideen vor“ vom 17. November:

Bitte lassen Sie es auf dem Hagenmarkt blühen und grünen. Überall in der Stadt werden zusehends Flächen versiegelt, in Gärten werden Häuser errichtet, Bäume werden gefällt, Blumen ausgerissen. Es schwindet mehr und mehr das Grün. Besonders, weil der Hagenmarkt ein Verkehrsknotenpunkt ist, muss dort im Mittelpunkt die grüne Lunge unbedingt erhalten bleiben! Außerdem ist eine blühend-grüne Oase für Besucher eine nette Begrüßung und lädt zum Verweilen ein. Schauen Sie sich die Einfahrt in Eckernförde an! Das ganze Jahr über eine wahre Blütenpracht!

Elke Bothe, Braunschweig

Harfenagnes-Skulptur am Hagenmarkt

Ebenfalls dazu:

Vorschlag zur Hagenmarkt -Neugestaltung: Schönes Pflaster, gut gestaltet, um das Denkmal angeordnete Sitzbänke ohne Lehne, ein paar Baum- oder Buschgruppen von geringer Höhe (warum nicht auch Rhododendron?), mit umgebender angemessener Rasenfläche. Auf den Rasenflächen ein oder zwei geschichtsbezogene, künstlerisch gestaltete Skulpturen (warum nicht Harfenagnes?). Eventuell am Rande der Rasenflächen zusätzliche Bänke (ohne Lehne, weil sonst die Sitzflächen verschmutzt werden) mit Blick auf das Denkmal. Beteiligung von Fachleuten – aber das versteht sich ja von selbst.

Ulrich Groß, Braunschweig

Mehr Personal für Verkehrskontrollen

Zu „Die Menschen werden immer egoistischer“ vom 15. November:

Da kann man dem neuen Leiter der Polizeiinspektion Braunschweig leider nur zustimmen. Allerdings fehlt es auch an Kontrollen und Strafen im Straßenverkehr, die den Teilnehmern ihr Fehlverhalten vor Augen führen. Hier wünsche ich mir mehr Personal für diese Aufgaben.

Michael Beck, Braunschweig