Zu „Burgpassage wird abgerissen – Investor baut neue Einkaufsstraße“ vom 7 September:.

Die Burgpassage ist ohne Frage unattraktiv, dunkel und mit einigem Leerstand ausgestattet. Doch die Pläne zur Umgestaltung zu einer offenen, kleinen Einkaufsgasse halte ich für nicht angebracht und zeitgemäß. Die Bürgerinnen und Bürger wollen trockenen Fußes shoppen und bummeln gehen. Man sollte die bestehenden Baulichkeiten aufpeppen mit moderner Architektur, einer Vielzahl von unterschiedlichen Geschäften und Gastronomie. Mit Lichteffekten könnte man die dunkle Passage attraktiv gestalten. Eine gesunde Ausgewogenheit von Geschäften ist hier angesagt.

Rainer Kummer, Vechelde

Party an einem kulturell bedeutsamen Ort

Zu „Blauhaus-Party geht weiter an anderem Ort“ vom 5. September:

Herr Josuttis spricht mir aus meiner 53 Jahre alten, lebensfrohen Seele. Ein Besuch der Blauhaus-Party bedeutet Spaß haben mit Niveau an einem kulturell bedeutsamen Ort. Ist diese Kombination nicht mehr erwünscht? Ebenso könnte man eine Verlegung des Weihnachtsmarktes (z.B. auf das Harz+Heide-Messegelände) in Erwägung ziehen. Ich würde dann auch nach dem WARUM fragen!!!

Martina Lüders, Braunschweig

Lieber Fahrverbote, als sich etwas vorzumachen

Zu „Stickstoffdioxid-Werte unter dem Grenzwert“ vom 7. September:

Die Aussage von Herrn Hainsch, dass Braunschweig „außerordentlich erfolgreich darin ist, die Luftbelastung zu reduzieren“ kann man so nicht stehen lassen: Braunschweig ist außerordentlich erfolgreich damit, die Luftbelastung an den Messstationen zu reduzieren. So wie VW außerordentlich erfolgreich damit war, die Messwerte auf dem Rollprüfstand zu reduzieren. Was für VW die Abschalteinrichtung ist, das sind für Braunschweig offensichtlich Pförtnerampeln und gesperrte Fahrspuren. Die Schadstoffe werden nur verlagert, die Belastung bleibt die gleiche. Ich fahre selber einen Diesel, aber ehrlich gesagt wäre mir ein Fahrverbot lieber, als wenn man sich weiterhin so dermaßen etwas vormacht.

Uwe Embshoff, Braunschweig