Zu „Grüner Strom fängt im Kopf an“ vom 1 August:.

Ein gut aufklärender Artikel zu grünem Strom. Allerdings gefällt mir die Schlussfolgerung nicht, es sei ein Stück weit symbolisch. Der PTB-Experte hat doch zuvor dargelegt, dass es einen Effekt macht und dafür kein Atom- oder Kohlestrom hergestellt werden muss. Dieser wird also schon eingespart und damit jede Menge CO2. Wer will, kann sogar nur in Deutschland hergestellten Naturstrom beziehen und damit einen Umbau der Stromerzeugung fördern.

Michael Beck, Braunschweig

Die grüne Lunge wurde herausgerissen

Zu „10 Jahre Schloss-Arkaden. Meier: Kommerz ist nicht alles“ vom 4. August:

Die „grüne Lunge“, die „Oase“ in Braunschweigs Innenstadt wurde

zugunsten einer Filialisten-Ansammlung mit Potemkinscher Schlossfassade, dafür aber ohne echte Arkade, abgeholzt. Sie wurde herausgerissen, statt eine, sicher notwendige, Therapie des entstandenen Parks einzuleiten, um damit den angenehmen Aufenthalt in der Innenstadt zu erhalten. Der hier geborene Bürger fragt sich, was den zugezogenen Stadtplanern und ihren Gönnern als Nächstes einfällt, um sich ein fragwürdiges Denkmal zu setzen.

Rolf Gramm, Braunschweig

Das Schloss ist einegute Symbiose

Ebenfalls dazu:

Ach, Herr Meier! Immer noch nachkarren, dass die Wiedererrichtung des Schlosses ein Fehler war! Er verwickelt sich dabei aber in Widersprüche: Die Stadt sei nicht so erfolgreich, aber dennoch attraktiv! Es habe sich ein neuer Mittelpunkt gebildet, aber es gebe eine Abwertung der Innenstadt, das Individuelle sei verloren gegangen! Ja, was will er denn? Eine Innenstadt lebt von der Vielfältigkeit des Konsumangebotes, nicht von kultureller Zurschaustellung! Mit dem Schloss wurde eine Symbiose gefunden, die beide Ansprüche erfüllt. Wird es nicht Zeit, mit dem Schloss seinen „Frieden“ zu machen, und wenn man wirklich etwas Grün sucht, einfach 100 Meter weiter zu gehen, wo der Theaterpark zum Verweilen einlädt?

Jochen Eckolt, Braunschweig