Zu „City-Trees – Stehen sie bald auch in Braunschweig?“ vom 11 März:.

Stadtpolitik und Städtebau sind manchmal sehr merkwürdig. Erst wird eine grüne Lunge großflächig beseitigt, zugunsten einer Schlossfassade mit einem angehängten Einkaufszentrum und dann sollen Mooswände das Stadtklima retten. Das ist schon toll, was man sich so ausdenkt. Typisch mal wieder die englische Benennung, Mooswände gleich Stadt-Bäume.

Rolf Gramm, Braunschweig

Erzählfestival wird nicht gerecht beurteilt

Zu: „Abenteuer mit Pappkameraden“ vom 20. März:

Die vor allem auf die Kritik des Papiertheaters „Zar und Zimmermann“ beschränkte Rückmeldung zum Erzählfestival am Wochenende wird diesem nicht gerecht. Als Ganztagsbesucherin war ich begeistert von der Vielfalt – auch unter den Papiertheatern. Diese Form des „Zimmertheaters“ vermittelt unterhaltende und künstlerisch gestaltete Erzählkultur, im kleinen Kreis. Gerade dies schätzen die Zuschauer. Zudem hörten wir Geschichtenerzählerinnen, wie Maria Camela Martinelli, die mit ihren gestenreichen Geschichten Jung und Alt begeisterten. Den Organisatoren dieses ambitionierten Erzählfestivals sei Dank, mit der Bitte, dass es auch im nächsten Jahr stattfindet.

Brigitte Vaupel, Braunschweig

Unterhaltung geht auch bei 20 Besuchern

Ebenfalls zu diesem Thema:

Als Besucher hat mich die Beurteilung sehr befremdet. Sie hebt allein auf das Stück „Zar und Zimmermann“ ab, das in der Tat sehr traditionell inszeniert wurde und mit dem Wackeln der Figuren auf die Betrachterin durchaus „putzig“ wirken konnte. Schade, dass man sich nicht die Muße für ein weiteres Papiertheater wie die Hörspielinszenierung „SOS Italia“genommen hat! Dort ging es weder „infantil“ noch „nostalgisch“ zu. Vielleicht bedarf es ja noch der Gewöhnung, dass Unterhaltung nicht erst bei 2000 Zuschauern beginnt, sondern auch im Kreise von 20 Personen möglich und insbesondere kommunikativ ist. Den Veranstaltern sei gedankt, diese kleinteilige und vielfältige Erzählkultur in Braunschweig zu etablieren!

Harald Schweingruber, Braunschweig

Lebendige und fesselnde

Erzählweise

Ebenfalls zu diesem Thema:

Ich habe vier Erzählungen hören dürfen, in denen mich insgesamt sieben Erzählerinnen mit ihrer lebendigen und fesselnden Erzählweise fasziniert haben. Sie haben mich mitgenommen an ferne Orte und mich mehr als gut unterhalten. Ich fand das Angebot ausgewogen und bin gern wieder beim nächsten Erzählfestival dabei.

Angela Kolars, Braunschweig