Alle Leserbriefe beziehen sich auf die Berichterstattung über das 1:1 der Eintracht-Fußballer gegen Aue:.

Das Trainerteam und das Management von Eintracht trichtern den Spielern trotz erstem Platz vor der Winterpause ständig ein, dass es das Ziel ist, unter die besten 25 Mannschaften zu kommen. Vom möglichen Aufstieg in die 1. Bundesliga ist anscheinend nicht die Rede. Und so spielt die Mannschaft dann auch in den letzten Wochen.

Kein Spieler scheint zu brennen um in die 1. Liga zu kommen. Aber wie auch – sie scheinen ja auch nicht in diese Richtung motiviert zu werden. Diese Mannschaft hätte durchaus die Möglichkeiten zum Aufstieg. Also Eintracht-Führung: Redet nicht alles schön, sondern lasst die Spieler vom Aufstieg träumen, so dass sie brennen, laufen, kämpfen und es vielleicht doch noch schaffen.

André Dieck, Cremlingen

Unansehnlich

Die Durchhalteparolen der sportlichen Leitung sind unerträglich. Das vom Trainer praktizierte Spielsystem des Umkehrspiels ohne Dominanz/Ballbesitz ist auf Dauer unansehnlich und erfolglos.

Es hätte in der abgelaufenen Transferperiode ein kreativer Spieler für das zentrale Mittelfeld verpflichtet werden müssen. Manager und Trainer müssen sich die Frage gefallen lassen, weshalb die

kaum noch realistische Aufstiegschance in kürzester Zeit leichtfertig verspielt wurde.

Uwe Ahrendts, Braunschweig

In der zweiten Liga macht es noch Spaß

Ist es denn wirklich so erstrebenswert, in der 1. Liga zu spielen, wenn von vornherein feststeht, wer sie anführt...? Sport ist schon nur noch Kampf und Gier nach dem lieben Geld. Die „Eintracht“ muss zu ihrem Namen stehen: Nicht einsam, sondern gemeinsam das Spiel gestalten. Und das geht nur in der 2. Liga, wo es noch Spaß macht, nach oben zu kommen.

Ich wünsche Torsten Lieberknecht und seiner Mannschaft, dass sie keine Höhenflüge erwarten. Hin und wieder mal gewinnen ist beruhigender, als ständig unter Strom zu stehen.

Marion Pesenecker, Königslutter

Laufbereitschaft erhöhen

Warum werden die folgenden Fakten nicht thematisiert? In jedem nicht gewonnenen Spiel in dieser Saison laufen Eintrachts Akteure 2 bis 4 Kilometer weniger als der Gegner. Diese fehlende Laufbereitschaft führt zu den Punktverlusten. Deutlich zu sehen sowohl in der Defensive, da Gegenspieler immer erst angelaufen werden, wenn diese bereits angespielt wurden. Beim schnellen Umschalten in die Offensive fehlen die Anspielstationen, da zu wenige Spieler die erforderlichen Meter auf sich nehmen. Abhilfe an der Misere kann so einfach sein: Laufbereitschaft erhöhen!

Thomas Walz, Meine

Aufstellung erzeugt Kopfschütteln

Die spielerische Qualität (Ballannahme und Passspiel) ist unterstes Zweitliganiveau. Bitte Fehlpassquote in die Statistik mit aufnehmen. Aufgrund falscher Saisonplanung hat man mit Kumbela, Nyman, Abdullahi, Biada und Tietz fünf gelernte Mittelstürmer im Kader! Warum der letzte Saison so torgefährliche Khelifi nicht mehr eingesetzt wird, ist völlig unverständlich. Ein typischer Mittelfeldspieler wie der Linksfüßler Omladic gehört ins Mittelfeld und nicht auf die Position eines Rechtsaußen.

Grundsätzlich erzeugt die Mannschaftsaufstellung von Torsten Lieberknecht bei mir nur noch Kopfschütteln.

Ingolf Elias, Cremlingen

Ordnet der Trainer die defensive Haltung an?

Den Eintracht Fan stellen sichnach dem Spiel gegen Aue einige Fragen: Sind wir Fans zu verwöhnt und haben daher eine große Erwartungshoffnung? Wissen die Spieler eigentlich, wie sehr wir leiden? Wer ordnet an, dass nach einer Führung nicht weiter nach vorn gespielt wird? Wird die defensive Haltung vom Trainer angeordnet? Wenn nein, kommt er noch bei der Mannschaft an? Oder ist es ganz banal, und es haben Donald Tramp oder Wladimir Putin oder Erdogan oder ... Schuld? Die Zuschauerzahlen gehen nach unten, aber wir hoffen, dass die Punktausbeute wieder steigt.

Rolf Möhle, Braunschweig

Umstellungschaos

Eintracht erntet Pfiffe! Kein Wunder für mich – die Weiterentwicklung einer akzeptablen Spielkultur steckt schon sehr lange in einer Sackgasse. Fragwürdige und falsche personal- bzw. spieltaktische Entscheidungen, bekannt aus der Vergangenheit, gipfelten gegen Aue in einem hilflos anmutenden Einwechsel- und Umstellungschaos.

Barbara Ridder, Braunschweig

Es fehlt ein Spielmacher

Jahresübergreifend hat die Mannschaft von den letzten zehn Spielen gerade mal zwei gewonnen und die auch relativ glücklich. Das sind Werte eines Abstiegskandidaten. Es wird immer über die Ausgeglichenheit der Mannschaft geredet, aber Fakt ist, es fehlt ein Spielmacher, der ein Spiel lesen und variabel gestalten kann. Gebt doch mal Matuschyk oder Hochscheidt die Chance sich zu zeigen. Und im Sturm einem Abdullahi von Beginn an und nicht einen Kumbela der seine Verdienste hatte , aber nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Noch ein Wort zu unserem Trainer: Wir Fans wollen wieder aufsteigen. Und nicht nur zu 10 Prozent, wie Sie bei Sky im Interview gesagt haben, sondern zu 90 Prozent.

Frank Stöckemann, Remlimgen