Zum Fall Armin Kraft und zur Stellungnahme von Pfarrern und Kirchenvorständen, Ausgabe vom 25 November:.

Hiermit mein Respekt für die Stellungnahme der 56 Pfarrerinnen und Pfarrer. Respekt für deren Fairness und deren Augenmaß. Respekt dafür, dass sie das tun, was die Amtskirche versäumte: auf einen Missstand hinzuweisen und mit ihm konstruktiv und verantwortungsvoll umzugehen.

Ulrich Willmer, Schwülper

Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein

Ebenfalls zu diesem Thema:

Es ist in keinster Weise nachvollziehbar, warum eine nachweislich reine Familienangelegenheit mit dem Amt von Armin Kraft derart verquickt wird! Bei diesen ganzen aufgebauschten, einseitigen Berichten und Statements werden ständig die Beweggründe der leider verstorbenen, alten Dame völlig außer Acht gelassen. Sie allein könnte sagen, warum sie sich so sehr zur Familie Kraft hingezogen fühlte, warum sie dort eine neue Familie gesucht hat. Eine eigene hatte sie ja nicht! Und noch eines zu den Pfarrerinnen und Pfarrern, die so leichtfertig urteilen: Hat Euch nicht schon Jesus Christus in Euer Stammbuch – die Bibel – geschrieben: „Oh, Ihr Pharisäer ... wer von Euch ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.“

Gerd Kolbe, Braunschweig

Wie ist an einer TU denn so etwas möglich?

Zu: „Neubau für die TU-Chemie wird geprüft“, 26. November:

Und das an einer Technischen Universität. Sahen weder Institutsleiter noch Sicherheitsbeauftragte die Gefahr? In meinen 27 Jahren an einem Institut und als Sicherheitsbeauftragter habe ich zahlreiche Begehungen durch das Gewerbeaufsichtsamt, Berufsgenossenschaft, Feuerwehr und den Sicherheitsingenieur der TU erlebt. Dabei können die gravierenden Mängel in den ganzen Jahren nicht unbemerkt geblieben sein. Ich frage auch die junge Forscherin, die meint: „Sehenden Auges ist man ins Verderben gelaufen – und hat dabei auch unsere Sicherheit aufs Spiel gesetzt“, was hatte sie, was haben die anderen jungen Forscher dagegen unternommen? Schließlich gibt es auch ein Institut für Brandschutz an der TU. Sicher hätte man sich auch von dort Rat und Unterstützung holen können, wenn man anderweitig nicht klar gekommen wäre.

Hubert Wösle, Braunschweig

Das Wichtigste ist

das Wohl der Kinder

Zum Streit um Schulschwimmen:

Das wichtigste Argument bei diesem Streit muss doch das Wohl der Kinder sein: Sie sollen auf möglichst kurzen Wegen zum Schwimmunterricht gelangen, damit ihnen im Wasser möglichst viel Zeit zum Schwimmenlernen bleibt! Vor der großzügigen Sanierung des Gliesmaroder Bades durch Herrn Knapp hatten 17 Schulen im Nordosten Braunschweigs dort Schwimmunterricht. Unverantwortlich, dass die durch den Bau der Wasserwelt entstandenen Finanzlöcher der Stadt nun mit Hilfe von Schulkindern gestopft werden sollen!

Antje Döring, Braunschweig