Wolfsburg.

Zu „VW nimmt Lieferanten in die Pflicht“ vom 16. November:

Der Artikel stellt ja Volkswagen in einem sehr guten Licht dar. Dort wird betont, dass im Falle von Kobalt keine direkten Beziehungen zu Bergbauunternehmen bestehen und dass die Einhaltung von Menschen- und Umweltrechten streng kontrolliert werde. Wie passt das damit zusammen, dass Volkswagen versucht hat, am globalen Markt eine Ausschreibung zu platzieren, die riesige Mengen Kobalt für „ausdrücklich unter dem Marktpreis“ sichern sollte. Wenn man weniger als den Marktpreis zahlen möchte, dann geht dies sicherlich doch nur auf Kosten der Beschäftigten.

Axel Munack, Röttgesbüttel